Ereb Altor

The End

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.03.2010
Jahr: 2010
Stil: Epic Doom

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Ereb Altor
The End, Napalm Records, 2010
Ragnar (Daniel Bryntse)Vocals, Bass, Guitar, Drums & Keyboards
Mats (Crister Olsson)Vocals, Bass, Guitar, Drums & Keyboards
Produziert von: Ereb Altor & Peter In De Betou Länge: 48 Min 33 Sek Medium: CD
01. The Entering (Myrding Prologue)05. Vargavinter (The End Part 1)
02. Myrding06. Balder's Fall (The End Part 2)
03. Our Failure07. The Final War (The End Part 3)
04. A New But Past Day

EREB ALTOR schmieden auf “The End“ mit gewaltigen Hammerschlägen klassisch-nordischen Epic Doom Metal im Stile von BATHORY, CANDLEMASS oder ISOLE. Nun gut, letzteres ist auch kein Wunder, ist EREB ALTOR doch das Steckenpferd von Mats aka Crister Olsson und Ragnar aka Daniel Bryntse, die ansonsten bei ISOLE tätig sind.

Natürlich handelt hier alles von nordischer Mythologie von einem vierminütigen Prolog eingeleitet, erzählt Myrding von dem skandinavischen Mythos, nach dem ermordetet Kinder keine Ruhe finden und als Geister auf die Erde zurückkehren. Nicht gerade die klassische Partymucke also, die EREB ALTOR abliefern. Die Musik ist ernst, majestätisch und mächtig und erfordert durchaus die Aufmerksamkeit des Hörers. Immer wieder aufgelockert durch akustische Gitarren (vorwiegend in den Songintros) und folkige Anklänge, türmen sich wuchtige, mühsam vor sich hin schleppende Riffs übereinander und strahlen Melodien kraftvoll wie das Nordlicht. Kontrastreich gestaltet sind auch die Gesangparts: Hellem Klargesang stehen raue, unheilvolle Vocals gegenüber.

Schluss- und Höhepunkt des Albums ist die titelgebende Trilogie mit Vargavinter, Balder’s Fall und The Final War, die die Geschichte von Ragnarök (also die Sage vom Untergang der Götter und dem Entstehen einer neuen Welt) zum Thema hat. Mit “The End“ ist EREB ALTOR geradezu ein Referenzwerk des Viking Doom Metal gelungen: Majestätisch, melancholisch-düster mit Tiefgang und dabei hymnisch und voller melodischer Kraft.

Ralf Stierlen, 30.03.2010

 

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