End Of Green

The Sick's Sense

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.08.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Martin Schneider


The sick's sense, Silverdust Records, 2008
Michelle DarknessVocals, Guitar
Rainier Sicone Di HampezBass
LusifeerDrums
Sad SirGuitar
Kirk KerkerGuitar
Produziert von: Corni Bartels Länge: 57 Min 24 Sek Medium: CD
01. Dead city lights07. My crying veins
02. Killhoney08. Pain hates me
03. Anthem for a new wave09. The sickness crown
04. Hurter10. Ghostdance
05. Die lover die11. Sunday mourning
06. Let sleeping gods lie12. Bury me down (The end)

Mit "The sick's sense" machen END OF GREEN das halbe Dutzend in ihrer Discographie voll und bescheren uns nicht nur ein bemerkenswertes Album, sondern mit dem Albumtitel obendrein ein herrliches Wortspiel, das einige Interpretationsmöglichkeiten eröffnet.

Die Stuttgarter sind sich dabei selbst treu geblieben, und haben ihren typischen Sound weiter perfektioniert. Natürlich schimmern dabei immer noch Anklänge an die METALLICA-Veröffentlichungen der Neunziger durch, aber will man das einer Band ernsthaft verübeln, wenn ihre Protagonisten mit dieser Musik aufgewachsen sind?

Das Schöne an END OF GREEN und ihrem kreativen Output ist die ungezwungene Offenheit mit der unterschiedlichste Einflüsse aufgesogen und stimmig integriert werden. Zwischen düster-melancholischem Rock, der allerdings ohne die gängigen Gothic-Klischees auskommt und trotzdem in der Schwarzen Szene seine Liebhaber finden wird, und Alternative ist noch eine Menge Platz. Sei es nun für die zeitgemäße Aufbereitung von Blues-Traditionen (Sunday mourning), die Rückbesinnung auf den spartanischen aber ungemein effektiven Gitarrensound von U2 während der "The unforgettable fire"-Ära (My crying veins), fast schon rüpelhafter Schweinerock mit MONSTER MAGNETscher-Prägung (Killhoney) oder schlicht und ergreifend großartige Songs mit aufgrund ihrer Eingängigkeit nicht zu leugnendem kommerziellen Potenzial (Hurter).

Mit "The sick's sense" belegen END OF GREEN, dass eine prägnante eigene Identität und Facettenreichtum sich nicht zwangsläufig ausschließen. Aus diesem Stoff sind dann auch Alben gemacht, an denen man auch nach vielen Hördurchgängen wachsenden Gefallen findet.

Martin Schneider, 27.08.2008

 

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