Empress

Fateweaver

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.08.2022
Jahr: 2022
Stil: Symphonic Metal
Spiellänge: 47:46
Produzent: Vlad Khavin

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Plattenfirma: SAOL

Promotion: CMM GmbH


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Epica

Kamelot

Nightwish

Titel
01. Legion
02. Beyond The Sleep
03. Chimera
04. The Fall Of Kingdoms
05. Black Arcana
 
06. Monarch
07. Into The Grey
08. Immortelle
09. Eventide
Musiker Instrument
Barbara Blackthorne Gesang
Vlad Khavin Gitarre
Joseph Muir Gitarre
Mark Stainthorpe Schlagzeug
Nick Bonsanto Bass

EMPRESS ist ein solch passender Name für eine Symphonic Metal Band mit einer Frontfrau, dass es wirklich überraschend ist, dass bisher noch niemand auf die Idee kam, sich so zu benennen. Aber dank der Amerikaner um Barbara Blackthorne und Songwriter, Gitarrist und Mastermind Vlad Khavin ist diese „Lücke“ ja nun auch geschlossen. Mit dem Album “Fateweaver“ liegt hier nun das Debüt des Quintetts vor.

Schon der Opener, Legion, macht klar, dass EMPRESS bei den großen Vorbildern genau zugehört haben. Und die können nur NIGHTWISH und EPICA heißen. Nach einem kleinen Klavier-Intro bekommt der Hörer einen Extra-Portion bombastischen Metal mit kantigen Riffs um die Ohren gehauen, über dem dann Blackthorne ihre klassisch geschulte Stimme ausbreitet wie einen Schleier. Hier standen ganz eindeutig Tuomas Holopainen und NIGHTWISH Pate. Auch das folgende Beyond The Sleep greift die Hörgewohnheiten auf und erinnert nicht nur mit den Growl-Parts sondern auch mit den stellenweise tösenden Streicher-Sounds stärker an EPICA. Bei Chimera werden zwischenzeitlich instrumentale unisono gespielte Einschübe geboten, die man wohl eher bei Progressive Metal-Bands erwarten würde, bevor die Melodien den Hörer in fernöstliche Gegenden und zu legendären Bestien entführen.

Mit The Fall Of Kingdoms geht es musikalisch dann ein wenig mehr in die Richtung von KAMELOT. Dort macht es sich die Band dann einige Lieder (Black Arcana, Monarch) lang bequem. Dabei müssen sie aber aus meiner Sicht für die Zukunft aufpassen, nicht zu gleichmäßig (Tempo, Riffs, Song-Struktur) an die Sache heranzugehen. Denn ansonsten verliert man sich beim Hören ein wenig zwischen den Liedern und weiß nicht mehr, wo man gerade „dran“ ist. Da macht es sich gut, dass mit Into The Grey sowie Immortelle dann wieder zwei etwas abwechslungsreichere Nummern folgen, die wieder mehr in Richtung der klassischen Female-fronted Metal-Sounds gehen. Irgendwie passt das dann doch noch ein wenig besser zu EMPRESS, die zum Abschluss auch noch mal in Eventide das große (NIGHTWISH-mäßige) Symphonic Metal-Kino aufmachen.

Die Schwäche der Scheibe ist ganz klar, dass EMPRESS auf ihrem Debüt keine wirkliche Eigenständigkeit an den Tag legen, sondern in die Kategorie „klingt genauso wie…“ fallen. Das führt auf der anderen Seite aber dazu, dass sie für Fans der genannten Gruppen durchaus reizvoll sein werden, denn schlecht machen Blackthorne, Khavin & Co. ihre Sache hier wahrlich nicht. Hinzu kommt eine mehr als ordentliche Produktion (für die ebenfalls Khavin zuständig war), die absolut internationales Niveau aufweist. Und somit bleibt unter dem Strich ein sehr gelungenes Debüt-Album, das sicherlich einige Anhänger in der Szene finden wird.

 

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