Emerald Sun

Metal Dome

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.06.2015
Jahr: 2015
Stil: Power Metal

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Emerald Sun
Metal Dome, Fastball Music, 2015
Stelios TsakiridesVocals
Pavlos GeorgiadisGuitars
Johnnie AthanasiadiGuitars
Sefis GioldasisKeyboards
Fotis ToumanidesBass
George BaltasDrums
Guests:
Liv KristineVocals (track 12)
Vagelis MaranisVocals, Guitar, Bass, Percussion (track 4,7)
George XanthopoulosFlute
Michael PiperkosFlute
Vasisli SaitissCello
Greta PappaViolin, Viola
Emerald Sun ChoirVocals (track 2)
Produziert von: Vagelis Maranis Länge: 60 Min 39 Sek Medium: CD
01. Screamers in the storm07. Mere reflection
02. Metal dome08. Dust on bones
03. Black pearl09. Blood on your name
04. Freedom call10. Legacy of night
05. Racing with destiny11. You won't break me down
06. No more fear12. Call of nature

Logo Emerald Sun Project

Die Power Metaller EMERALD SUN wurden 1998 von den Gitarristen Johnnie Athanasiadi und Teo Savage, zusammen mit Jim Gavan am Bass, Andreas Giorgos am Schlagzeug und Sänger Jimmy Santrazami (ex-5TH ELEMENT), in Thessaloniki, Griechenland gegründet.
Noch im gleichen Jahr ging die Band ins Studio um ihr erstes 5track Demo "High In The Sky" aufzunehmen, welches 1999 veröffentlicht wurde. 2003 erschien ein weiteres Demo "The Sword Of Light, welches die Band in neuer Besetzung einspielte. Bill Kanakis (ex-SARISSA) übernahm den Platz hinter der Schießbude und Spyros Babatzanides den Tieftöner. Neu in das Bandgefüge wurden Jim Tsakirides an den Keyboards aufgenommen.

The Story Begins Mit dieser Formation hatte die Band ihr sog. Classic Line Up gefunden und der nächste Schritt sollte ein Debut Album sein. November 2005 hatte man "The Story Begins" im Kasten und mit Encore Records auch einen entsprechenden Label Deal unter Dach und Fach, aber richtig in die Gänge kam man erst zwei Jahre später, als das Album unter dem Titel "Escape From Twilight" bei Limb Music erneut herausgebracht wurde, ein Japan Release mit Bonus Tracks sollte später folgen.
"Escape From Twilight" gilt somit gemeinhin als Debutalbum der Band und erntete weltweit gute Kritiken. EMERALD SUN wurden von manchen Rezensenten auf eine Stufe mit Genregrößen wie HELLOWEEN oder STRATOVARIUS gestellt und Auftritte bei namhaften Festivals wie March Metal Day, Metal Healing oder Maximum Rock Fest sowie Gigs mit MANOWAR, RHAPSODY OF FIRE, EDGUY, GRIM REAPER, OMEN, SAXON oder SABBATON katapultieren EMERALD SUN an die Spitze der griechischen Power Metal Szene.


© Fastball Music

Seitdem sind sieben Jahre vergangen, das 2011er Nachfolgealbum "Regeneration" brachte außer dem neuen Sänger Stelios Tsakirides (ex-WINTER'S DAWN) und Bassmann Fotis Toumanides (ex-ELSEWHEN) wenig Fortschritt, so dass die Band nun mit "Metal Dome" und neuem Drummer einen weiteren Anlauf nimmt.
Wurde EMERALD SUN bereits des Öfteren eine Affinität zu deutschem (Melodic) Power Metal mit finnischem Einschlag nachgesagt, unterstreicht die Band dies nun auch mit dem Ortswechsel nach Stuttgart als neue Heimatadresse.
Stilistisch hat man neben den genreüblichen high speed Attacken aber auch verstärkt auf die schwermetallische Schiene gebaut und ein paar feine heavy Riffs hinzugefügt. Stelios "Theo" Tsakirides klingt auch mehr nach Joacim Cans als Michael Kiske, so dass sich die oben erwähnten Vergleiche nun etwas in Richtung HAMMERFALL verschoben haben.
Eine schwülstige Ballade und ein folkloristisches Duett mit Liv Kristine (LEAVES' EYE, THEATRE OF TRAGEDY) runden das Album ab, können aber auch nicht darüber hinweg täuschen, dass EMERALD SUN dem Genre nichts Neues zu bieten haben. Den typisch griechischen Einfluss, der ihren Songs nachgesagt wird, kann ich jedenfalls nicht feststellen.

Fazit: Das wie zuvor in den Maranis Studios in Backnang, Deutschland von Vagelis Maranis (ex-SANVOISEN) wieder exzellent produzierte Album liefert traditionellen Power Metal mit leichtem old school Heavy Metal Einschlag. Wem das gefällt, dem wird hier geholfen, nicht mehr und nicht weniger.

Ralf Frank, 22.05.2015

 

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