Elvis Jackson

Against The Gravity

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.05.2010
Jahr: 2010
Stil: Crossover

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Elvis Jackson
Against The Gravity, Antstreet Records, 2010
David “Buda“ KovscaVocals
Boštjan “Berto“ BeltramGuitar
Erik “Slavo“ MakucBass
Marko “Soki“ SoršakDrums
Produziert von: Bill Gould Länge: 43 Min 36 Sek Medium: CD
01. Against The Gravity08. Street 45
02. Wake Me Up!09. Salvation
03. Sweet Perfection10. A Glass Of Tequila
04. Dry Your Tears11. The Burned Out Flame
05. Breaking The Silence12. Boyz And Girlz
06. Not Here To Pray13. What Took You So Long
07. This Time

Die slowenische Band ELVIS JACKSON kann man wohl guten Gewissens als Crossover-Extremisten bezeichnen. Denn auch auf ihrem neuen Album “Against The Gravity“ machen sie vor kaum einem Genre halt und kennen keine (Schmerz-)Grenzen. Da gibt es melodischen Hardcore (Against The Gravity, Wake Me Up! oder Breaking The Silence), tiefenentspannten Reggae (Dry Your Tears This Time oder What Took You So Long, rappeligen Punk (Salvation und The Burned Out Flame), alles garniert mit einer Messerspitze Ska, Dub und Metal.

Im Idealfall zündet das in einer wilden, explosiven, regelrecht ansteckenden Mischung (besonders bei den etwas härteren Songs), die man sich insbesondere auf der Bühne sehr gut vorstellen kann – nicht umsonst haben ELVIS JACKSON schon den kompletten Balkan bereist. Manchmal, gerade in den etwas ruhigeren Sachen, kommt es gelegentlich fast etwas belanglos daher und wirkt überraschend bieder. Die Mixtur des Kreuzüber wirkt gelegentlich etwas erzwungen und fließt nicht so geschmeidig ineinander wie zum Beispiel bei den im Ansatz ähnlich gelagerten, genialen KULTUR SHOCK. Im übrigen zeichnet ja auch hier Bill Gould (FAITH NO MORE) als Produzent verantwortlich, den man wohl mit Fug und Recht als musikalischen Schatzsucher bezeichnen kann.

Also, nicht ganz die volle Punktzahl für ELVIS JACKSON weil man immer das Gefühl hat, es ginge noch ein bisschen besser, runder, schräger und knalliger. Aber letztendlich macht so eine Musik natürlich trotzdem Laune (wie erwähnt: Live ganz sicher noch ein Stückchen mehr) und ist immer noch, trotz gelegentlich angezogener Handbremse, eine Wohltat im seichten, vorhersehbaren Pop-Rock-Charts-Einerlei.

Ralf Stierlen, 27.05.2010

 

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