Eluveitie Origins, Nuclear Blast, 2014 |
Merlin Sutter | Drums | |||
Anna Murphy | Hurdygurdy, Vocals, Flute | |||
Rafael Salzmann | Guitars | |||
Chrigel Glanzmann | Vocals, Mandola, Tin & Low Whistles, Uilleann Pipes, Gaita, Redpipes, Bodhran, Harp | |||
Kay Brem | Bass | |||
Nicole Ansperger | Fiddle | |||
Ivo Henzi | Guitars | |||
Patrick Kistler | Tin & Low Whistles, Bagpipe | |||
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01. Origins | 09. Inception | |||
02. The Nameless | 10. Vianna | |||
03. From Darkness | 11. The Silver Sister | |||
04. Celtos | 12. King | |||
05. Virunus | 13. The Day Of Strife | |||
06. Nothing | 14. Ogmios | |||
07. The Call Of The Mountains | 15. Carry The Torch | |||
08. Sucellos | 16. Eternity | |||
Fast vier Jahre sind inzwischen vergangen, seitdem wir hier bei Hooked on Music ELUVEITIES vorletztes Album "Everything Remains (As It Never Was)" rezensiert haben.
Und inzwischen haben sich die Zeiten für ELUVEITIE doch erheblich geändert.
Mit dem 2010er-Output haben die Schweizer schon ein wenig den Durchbruch geschafft und konnten sich internationale Bekanntheit verschaffen.
Diesen Status konnten sie 2012 mit dem Nachfolgealbum "Helvetios" festigen und die guten Verkaufszahlen des Vorgängers wiederholen.
Auch stilistisch haben ELUVEITIE inzwischen eine gewisse Stabilität erreicht und versüßen dem Zuhörer die Zeit mit einer gut ausgewogenen Mischung aus Death Metal und folkloristischen Elementen.
An diesem Trend ändert sich auch auf ELUVEITIEs neuestem Opus "Origins" nichts Grundsätzliches: Chrigel Glanzmann sind gesanglich in erster Linie die schnelleren Stücke überlassen, während sich Anna Murphy leider nur auf den balladesk angehauchten Songs The Call Of The Mountains und Vianna austoben darf. Es wäre an dieser Stelle sicherlich mal spannend gewesen, Annas Stimme mit den Speed Metal-Attacken der Band zu verbinden.
Auch wenn ich mir weiter gewünscht hätte, dass die Flutes & Fiddles vielleicht an der ein oder anderen Stelle mal eine etwas andere Farbe bekämen (das reine 16tel-Solieren wiederholt sich recht oft), muss man sagen, dass die Band den Verlust von Meri Tadic und Simeon Koch durchaus gut kompensieren konnte.
Der Wechsel aus schnellen und melancholischen Songs, die zwischenzeitlich auch immer mal von Sprechpassagen unterbrochen werden, fesseln den Zuhörer durchaus.
Auch wenn auf "Origins" vielleicht die ganz großen Überraschungen fehlen, bleiben ELUVEITIE im deutschsprachigen Raum die Referenz für Pagan- und Folk Metal.