Eleni Mandell

I Can See The Future

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.07.2012
Jahr: 2012
Stil: Retro Pop

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Eleni Mandell
I Can See The Future, Yep Roc/Make My Day Records, 2012
Eleni MandellVocals, Acoustic Guitar, Backing Vocals
Greg LeiszPedal Steel Guitar
Woody Jackson, Jeremy DrakeElectric Guitars
Mike DalyAcoustic Guitar
Ryan FevesElectric & Upright Bass
Zac RaeKeyboards
Joey WaronkerDrums
Inara George, Becky Stark, Alex Lilly, Penelope Fortier, Benji HughesBacking Vocals
Produziert von: Joe Chiicarelli Länge: 48 Min 34 Sek Medium: CD
01. The Future08. Crooked Man
02. Magic Summertime09. Bun In The Oven
03. Now We're Strangers10. So Easy
04. I'm Lucky11. Looking To Look For
05. Desert Song12. Don't Say No
06. Who You Gonna Dance With13. A Possibility
07. Never Have To Fall In Love Again

Ich erinnere mich an ein Interview mit Eleni Mandell aus dem Jahre 2007, in welchem sie mir auf die Frage nach Familienplanung respektive Kinderkriegen etwas unentschlossen antwortete, sie müsse drüber nachdenken. Jetzt, fünf Jahre später, hat Eleni nach einer anonymen Samenspende Zwillinge entbunden und schaut entspannt und zufrieden in die Zukunft. Na ja, zumindest teilweise...

Ihr neues Album "I Can See The Future" wird neben dem durchaus optimistischen Grundton auch wieder von Zweifeln, Skepsis und Unsicherheit begleitet. Die große Liebe sucht sie immer noch. Das zeigt sich in zahlreichen Zeilen ihrer 13 neuen Songs, die im Gegensatz zum letzten Album ("Artificial Fire"), das etwas uneinheitlich und teilweise rockig spröde daherkam, eine feste Linie, sprich ein rundes Konzept verfolgen: Retro-Pop, Sixties-Pop, Classic-Pop.

Mandells neue Ideen kreisen einerseits um betörend schöne und opulente Popsongs wie Magic Summertime, das mit Vibraphon, Pizzicato-Streichern und tirilierenden Backing-Vocals reine Magie verbreitet, oder das gut gelaunte I'm lucky, das auf einem Meer aus zarten Streichern und sanften Bläsern wogt. Andererseits treffen wir auf sehr introspektive, nachdenkliche Balladen wie Desert Song The Future oder auch A Possibility, in denen Mandell sich mit ihrer Akustikgitarre in etwas ausgedünnte Arrangements fallen lässt, die mit Pump-Orgel, Oboe, Enlish Horn oder Greg Leiszs Pedal Steel geschmackvoll ausgestattet sind.
Der Ton ihrer Stimme markiert hier auch wieder das zarte und liebreizende Timbre, das sie z.B. mit ihrem Torch-Song Album "Miracle Of Five" angestimmt hat.

Mit "I Can See The Future" zementiert Eleni Mandell endgültig ihren Status als wandlungsfähige, kaum berechenbare Künstlerin, die, egal welches Genre sie gerade bevorzugt, welchen Stimmungen und Launen sie sich hingibt, jederzeit gute bis hervorragende Songs kreieren kann, die den Hörer auf lange Sicht begleiten und berühren.

Frank Ipach, 11.07.2012

 

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