ELA

Out Of Time

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.11.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Out Of Time, NoCut, 2008
ELAVocals
J.R. BlackmoreGuitars
Produziert von: Rimshot Länge: 25 Min 18 Sek Medium: CD
01.Out Of Time04. Dynamite
02. Mad About Your Love05. Out Of Time (Instrumental Version)
03. Queen Of The Deep06. Tears Of The Dragons

Rund um die Singleauskopplung Out Of Time, hier in zwei Versionen sowie als Video vertreten, scharen sich auf der gleichnamigen EP der Karlsruherin ELA (früher Sängerin der Pop-Rock-Band COM 'N' RAIL) noch einige Songs, die eigentlich ganz gut zum Gesamtkonzept passen, dass sich wohl einer recht breiten Hörerschicht öffnen soll. Das Titelstück ist gefällig, durchaus hitverdächtig im (gemäßigten) EVANESCENCE-Fahrwasser. Mad About Your Love zieht die Schrauben ein wenig an und legt an Tempo und Härte zu, während das UFO-Cover Queen Of The Deep die obligatorische Power-Ballade bildet.

Dynamite ist ein Midtempo-Rocksong, der niemandem weh tun soll, während die instrumentale Version des Titeltracks mit Streichern und dramatischem Unterton hart an der Kitschgrenze entlangschrammt. Auch der Bonustrack Tears Of The Dragons schlägt in diese Kerbe: Instrumental und recht üppig arrangiert, mit einem singenden Gitarrensolo. Stichwort Gitarre: Die wird bedient von J.R. Blackmore (J.R. steht übrigens für Jürgen Richard.also doch lieber J.R.), dem Sohn von.na ja, ihr wisst schon. Und dessen Projekt BLACKMORE'S NIGHT schimmert auch bei den Tönen des Sprösslings hier ein wenig durch. So eine Art leicht ins Ohr gehender Medieval Gothic AOR, so könnte man das Ganze vielleicht beschreiben.

Das rockt zwar nicht sonderlich heftig, aber schon deutlich mehr als die früheren Songs und Projekte von ELA und dürfte durchaus brauchbare kommerzielle Chancen haben, einen mittleren Chartserfolg mit der Single zu erreichen. Musik, die mich nicht vom Sitz reißt, aber die nicht stört und angenehm zu unterhalten weiß. Nur über die Gestaltung des Coverartworks (J.R.Blackmore als melancholischer Grübler und ELA als Vamp in Nimm-Mich-Pose) sollte man zukünftig noch mal nachdenken. Und auch wenn die Sängerin dem Ganzen ihren (Künstler-)Namen verleiht, könnte man die beteiligten Musiker, so sie nicht gerade Blackmore heißen, doch auch irgendwo einmal erwähnen

Ralf Stierlen, 14.11.2008

 

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