Echoes Of Eternity

As Shadows Burn

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.11.2009
Jahr: 2009
Stil: Melodic Progressive Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Echoes Of Eternity
As Shadows Burn, Massacre Records, 2009
Francine BoucherGesang
Brandon PattonGitarre
Kirk CarrisonSchlagzeug
Duane CowanBass
Bryan EagleGitarre
Produziert von: Echoes Of Eternity Länge: 39 Min 59 Sek Medium: CD
01. Ten Of Swords06. Twilight Fires
02. Veiled Horizon07. Buried Beneath A Thousand Dreams
03. Memories Of Blood And Gold08. Letalis Deus
04. The Scarlet Embrace09. Funeral In The Sky (Instrumental)
05. Descent Of A Blackened Soul

Es ist eine extreme spannende Musik-Mischung, die uns die Amerikaner von ECHOES OF ETERNITY auf ihrem zweiten Album vorlegen. Auf der einen Seite steht die nahezu ungezügelte Power des extremen Metal (die beiden Band-Begründer Brandon Patton und Kirk Carrison kennen sich aus der Death-Metal-Szene), auf der anderen Seite die Präzision, Verspieltheit und der Anspruch des progressiven Metal und dazu eine Sängerin, die zwar nicht klassisch aber doch klasse singt und – dieser Ausflug sei mir erlaubt – auch noch phantastisch aussieht.

Den Hörer erwarten auf “As Shadows Burn“ zwar nur knapp 40 Minuten Musik, aber die haben es in sich, von Blast-Beats, über vertrackte Rhythmen und anspruchsvolle Thrash-artiges Gitarren-Riffing bis hin zu hoch melodiösen Lead-Parts wird hier alles geboten. Das erinnert dann schon in manchem Moment ein wenig an die jüngeren Alben von AMON AMARTH.

Dazu kommen teils hypnotische (höre Letalis Deus), teils betörende Vocals. Sicher Francine Boucher erreicht - noch - nicht das Niveau einer Sharon den Adel (WITHIN TEMPTATION) oder Tarja Turunen (früher NIGHTWISH), aber dafür singt sie auch nicht so affektiert sondern mit mehr Gefühl, als es Tarja zum Teil tat.

Die Produktion von “As Shadows Burn“ hat sowohl den nötigen Druck als auch die Differenziertheit, um den Stil-Mix ins rechte Licht zu setzen. Einzig ist mir der Gesang stellenweise zu sehr in den Hintergrund gerückt, aber dabei handelt es sich eher um Nuancen, als dass dies wirklich den Hörgenuss stören würde.

Die Progressivität an der Musik von ECHOES OF ETERNITY wird hier überwiegend im Bereich der Rhythmik ausgelebt; ellenlange Soli sucht man hier vergebens und wer solche hören will, ist hier definitiv falsch. Das Progressive bei ECHOES OF ETERNITY ist eher das „grenzüberschreitend Verbindende“. Hier wird eine Schnittmenge ausgelotet, von denen viele Musikfans bisher nicht wussten, dass es sie überhaupt gibt. Alleine dafür wäre ich schon bereit der Band zu applaudieren, dass sie dann auch noch sehr gelungene Songs daraus fabrizieren, macht sie in meinen Augen und Ohren zu einem echten Geheimtipp in der Metal-Szene.

Marc Langels, 11.11.2009

 

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