Dyrathor Sacred Walcraft Of Hel, Black Bards/Alive, 2010 |
Markus 'Morguul' Gornik | Gesang | |||
Jan 'Harigast' Groenewold | Schlagzeug | |||
Julian 'Harja' Koch | Violine, Gesang | |||
Manuel 'Skrall' Erlemann | Gitarre | |||
Mirco 'Atrox' Kortmann | Gitarre | |||
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01. Sacred Walcraft Of Hel | 06. Ode an die Heimat | |||
02. Memories In Frost | 07. Kampf auf Samsey | |||
03. Im Auge des Sturms | 08. Thumelicus Secutor | |||
04. Ariovist | 09. Entspringe den Fesseln | |||
05. ...und ewig rinnt das Blut | 10. Wudana Wittekina Waigand | |||
Heidenlärm ist in! Fünf blutjunge Burschen aus Nordrhein-Westfahlen haben sich nach einem an der Weltenesche äsenden Hirsch aus der isländischen Mythologie benannt und legen nach der auf 250 Exemplare limitierten Demo-CD "Memories In Frost" nun mit "Sacred Walcraft Of Hel" ihr offizielles Debüt vor.
Die Ansätze sind vielversprechend und Genre-Liebhaber werden dabei auf ihre Kosten kommen. Die Mixtur aus Melodic Death und Black Metal wird immer wieder stilvoll mit Folk- und symphonischen Elementen aufgehübscht und durch kleine kompositorische Schlenker gelingt es DYRATHOR ein ums andere Mal aufhorchen zu lassen.
Man sollte bei allem Respekt für ein gelungenes Debüt die Eiche trotzdem im Dorf lassen. Handwerklich geht "Sacred Walcraft Of Hel" in Ordnung und die Produktion im Gelsenkirchener Förderturmstudio kann sich mehr als hören lassen. Um jedoch zu den ganz großen Szenefürsten aufzuschließen, seien es Altvordere wie SKYCLAD oder CRUACHAN, Etablierte wie SUIDAKRA oder die jungen Wilden um ELUVEITE oder EQUILIBRIUM fehlt es der Band noch an einer ganz unverkennbaren eigenen Duftmarke und vor allem an den ganz großen Epen.
Ein Anfang ist aber gemacht und DYRATHOR haben unüberhörbar das Potenzial sich dauerhaft in der Szene zu etablieren. Was zudem eindeutig für die Band spricht ist die sympathische Bodenständigkeit, die in den Zeilen des Infosheets zum Ausdruck kommt. Im Zuge heidnischer Nachwuchsförderung haben die Westfahlen eure Unterstützung verdient.