Dynazty

Renatus

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.03.2014
Jahr: 2014
Stil: Power Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Dynazty
Renatus, Spinefarm Records, 2014
Nils MolinGesang
Love MagnussonGitarre
George EggSchlagzeug
Mike LavérGitarre
Jonathan OlssonBass
Produziert von: Dynazty Länge: 44 Min 50 Sek Medium: CD
01. Cross The Line06. RunAmok
02. Starlight07. Unholy Deterrent
03. Dawn Of Your Creation08. Sunrise In Hell
04. The Northern End09. Salvation
05. Incarnation10. A Divine Comedy

Der schöne Schein kann manches Mal sehr trügerisch sein. Denn die Schweden DYNAZTY begannen ihre Karriere vor einigen Jahren als eine nahezu astreine Glam Rock-Band. Stilistisch waren sie da ganz nahe dran an den Vorbildern aus dem 1980er Jahren – auch optisch. Man dachte dann natürlich neben den optischen Parallelen auch musikalisch an Vorbilder wie zum Beispiel MÖTLEY CRÜE. Aber DYNAZTY nahmen schon auf ihren letzten beiden Alben eine – wenn da auch eher noch leichte – Kurskorrektur vor (mehr Metal, weniger Rock). Aber wer auf Album Nummer Vier nun eine Rückbesinnung befürchtet hätte, der liegt mal so was von ziemlich daneben.

Denn auf “Renatus“ bieten DYNAZTY ziemlich treibenden Power Metal europäischer Ausprägung. Hier standen sicherlich ganz andere Bands musikalisch Pate, aber sicherlich zu keiner Zeit die Bad Boys aus Los Angeles. Hat man sich von der Überraschung erholt, so muss man der Band attestieren, dass sie den stilistischen Wechsel ziemlich überzeugend hinbekommen haben. "Renatus" klingt wie sehr harte STRATOVARIUS oder nicht ganz so pompöse RHAPSODY. Manche Passage - wie der Auftakt bei Sunrise In Hell - führt sogar zu Assoziationen mit RAMMSTEIN. Und das Schöne daran ist, dass die Lieder sowohl eingängig sind, aber Ecken und Kanten beibehalten haben.

DYNAZTY erfinden mit "Renatus" zwar nicht das Genre des Power Metal neu, sich selber haben sie aber sehr wohl erfolgreich 'relauncht'. Es bleibt natürlich abzuwarten, ob da die Fans mitziehen werden. Aber Freunde der neuen musikalischen Ausrichtung sollten den Schweden mal eine Chance geben. Positive Überraschungen sind dabei aber nicht auszuschließen. Der schöne Schein kann manchmal eben auch positiv trügen.

Marc Langels, 12.03.2014

 

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