Dustin Bentall

Six Shooter

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.07.2010
Jahr: 2010
Stil: Roots Rock

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Dustin Bentall Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Dustin Bentall
Six Shooter, Blue Rose Records, 2010
Dustin BentallVocals, Rhythm Guitar, Harmonica
Del CowsillBass, Vocals, Electric Guitar, E-Bow
Adam DobresElectric Guitar
Pat StewardDrums
Guests:
Johnny EllisPedal Steel, Lap Steel, Rhythm Guitar
Luke DoucetE-Guitar, Baritone Guitar
Kendel CarsonBackground Vocals
Randall PrescottHarmonica
Produziert von: John McArthur Ellis Länge: 44 Min 38 Sek Medium: CD
01.Railroad07.Arizona
02.Take The Money08.Secrets
03.Three Thousand Miles09.Little Bird In A Big Wind
04.Pontiac10.The Sweetest Of Hearts
05.Draft Dodger11.Deserts Of Our Minds
06.Six Shooter

Die Sache mit den Äpfeln, die nicht all zu weit vom Stamm fallen, findet wohl auch hier seine Neverending Story, ist doch der Name Bentall in den 90ern durch Dustins Vater Barney, der mit seiner Band LEGENDARY HEARTS in Kanada eine große Nummer war und selbst als Solist kürzlich mit "The Inside Passage" ein Singer/Songwriterisches Ausrufezeichen setzte, bestes musikalisches Synomym für anspruchsvolle Musik und durchaus aussagekräftige Texte.

Nun bringt Dustin sein zweites Album auf den Markt und legt mit dem Song Railroad, der sich unweigerlich im Kopf festhakt, gleich mal mit schwelgerischer Harmonika und Johnny Elis' eindringlicher Lapsteel ordentlich die Latte nach oben.
Dustin schafft es, meist in den ersten Sekunden eines Songs Aufmerksamkeit zu erzeugen. Da zwirbelt sich eine E-Gitarre angenehm durch den Song, schiebt das Schlagzeug den Song nach vorne wie bei Take the Money, dann groovt sich die spielfreudige Band wie bei Three Thousand Miles oder auch Arizona countryesk mit Mundharmonika durch die Saloons dieser Welt. Und fast immer ist Johnny Elis' Lapsteel oder auch die Pedalsteel der markante Mittelpunkt der Songs.
In Draft Dodger könnte sich durchaus auch Landsmann Neil Young verlieben und spätestens wenn Adam Dobres' Sologitarre durch den Song "spaziert" kratzt Neil an der Studiotür.

Dustin hat gegenüber seinem ersten Album, "Streets With No Lights" von 2007, musikalisch enorm dazu gewonnen und schickt mit BLACKIE & THE RODEO KINGS Gitarrist Luke Doucet beim Titelsong Six Shooter einen augenzwinkernden musikalischen Gruss zu Tom Petty, setzt sich mit herrlichen "oldschool" Balladen bei Little bird in a big wind oder auch (Vorsicht, der Song wirkt immens nach!) The sweetest of hearts im Kopf fest. Musikalisch wuchert Dustin durchaus gekonnt mit seinen Country/Folk-Rock Pfunden, ohne sich irgendeinem Trend anzubiedern. Seine versierte Crew schafft mit "Six Shooter" ein respektables und vielseitiges Album, das problemlos in der ersten musikalischen Liga mitspielen kann!

Michael Masuch, 15.07.2010

 

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