Dudley Taft

Left For Dead

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.08.2010
Jahr: 2010
Stil: Blues Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Dudley Taft
Left For Dead, Eigenverlag, 2010
Dudley TaftVocals & Guitars
Evan SheeleyBass
Scott VogelDrums
Gäste:
Billy StapletonSlide Guitar
Frank HolmanOrgan
Lee GregoryKeyboards
Patrick Napper, Jeff MillerHorns
Pedro BartesPercussions
Produziert von: Dudley Taft Länge: 52 Min 43 Sek Medium: CD
01. Ain't No Game07. Devil's Crown
02. Back Door Man08. Long Way Down (Left For Dead II)
03. Broken Down09. Blue Lady
04. Have You Ever Loved A Woman10. Drifting
05. Left For Dead11. Seventh Son
06. When Your Way Gets Dark12. If You'll Come Home

Naja, da haut der Waschzettel ja mal wieder was raus und preist DUDLEY TAFT als eine Mischung aus ZZ TOP, STEVIE RAY VAUGHAN und JOE BONAMASSA an. Ok, optisch würde der in Washington DC geborene und jetzt in Seattle ansässige Mr. Taft mit seinem Gesichtsflokati locker zu den Herrn Gibbons, Hill und Beard passen. Und auch der Opener Ain’t No Game klingt ziemlich nach dem Trio aus Houston, Texas.

Aber rein stimmlich ist das mitunter dann doch eine Liga tiefer anzusiedeln (der Gesang ist teilweise doch ziemlich medioker), während das Gitarrenspiel durchaus zu gefallen weiß. Tatsächlich schimmert ab und an ein bisschen SRV durch (bei den Willie Dixon-Covern Back Door Man und Seventh Son oder bei Broken Down), ansonsten ist das sehr solides, handwerklich tadelloses Blues-Rock-Handwerk mit eine paar schönen Soloapssagen (Have You Ever Loved A Woman, Drifting, If You’ll Come Home).Ob DUDLEY TAFT damit wie der vielleicht etwas gehypte Mr. BONAMASSA auch kommerziell durchzustarten vermögen, scheint eher fraglich. Dazu ist das Ganze dann doch etwas zu konservativ aufgezogen und ohne deutlich spürbare eigene Handschrift.

Aber es soll ja unter den Blues-Rock-Fans nicht wenige geben, die gar keine revolutionären Neuerungen wünschen, sondern einfach mit “more of the same“ zufrieden sind, sprich einen traditionellen Songaufbau mit einem integrierten (mehr oder weniger beseelten) Gitarrensolo herbeisehnen und ohne dies wirken wie ein verdurstender in der Wüste. Diejenigen können bedenkenlos zugreifen bei dieser absolut grundsoliden, bodenständigen Blues-Rock-Scheibe. Wer frischen Wind in der Welt der blauen Töne erwartet, sollte eher Abstand nehmen.

Ralf Stierlen, 27.08.2010

 

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