Dregen

Dregen

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.10.2013
Jahr: 2013
Stil: Punk′n′Roll

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Dregen Homepage



Redakteur(e):

Marc Langels


Dregen
Dregen, Universal Music, 2013
DregenGesang, Gitarre & Percussion
Gastmusiker
Pär WikstenGitarre, Piano, Percussion, Vibraphon, Pfeifen & Gesang
Nicke AnderssonGitarre, Schlagzeug, Bass & Gesang
Robert PehrssonGesang
Andreas DahlbäckSchlagzeug
Sami YaffaBass
Pernilla AnderssonGesang
Christina WikstenGesang
TitiyoGesang
Dan BerglundDouble Bass
Michael MonroeMundharmonika
Steve ConteGitarre, Dobro & Gesang
Karl RockfistKickdrum & Schlagzeug
Elsa WikstenGesang
Danko JonesGesang
John CalabreseBass
Sixten DregenGesang
Produziert von: Pär Wiksten & Dregen Länge: 34 Min 31 Sek Medium: CD
01. Divisions Of Me06. Bad Situation
02. Just Like That07. One Man Army
03. Flat Tyre On A Muddy Road08. 6:10
04. Gig Pig09. Refuse
05. Pink Hearse10. Mojo's Gone

Andreas Tyrone Svensson ist ein schwedischer Rockmusiker, der eher unter seinem Künstlernamen DREGEN bekannt wurde. Ende der 1980er Jahre war er Gründungsmitglied sowohl bei den BACKYARD BABIES als auch den HELLACOPTERS . Mit beiden Bands trug er einen wichtigen Teil dazu bei, dass in Skandinavien eine der wohl aktivesten und talentiertesten Rotzrock-Szenen weltweit entstand, die auch heute noch regelmäßig talentierte Nachwuchsbands hervorbringt, als Beispiel seien hier nur mal die CRAZY LIXX genannt.

Nach nun mehr als 25 Jahren im Geschäft kann DREGEN nun eine weitere Sache als erledigt abhaken: er hat sein erstes Solo-Album veröffentlicht. Das gute Teil hört ebenfalls auf den Titel "Dregen" und bewegt sich musikalisch nicht allzu weit von dem entfernt, was der Namensgeber auch mit seinen zwei Haupt-Bands gemacht hat. Hier wird dreckiger Rock mit dicker Punk-Attitüde und einer großen Vorliebe für eingängige Melodien offeriert.

DREGEN sagt selber, seine Inspiration sei gewesen, die Musik von KISS, SLAYER, Beastie Boys und Miles Davis zusammen zu bringen. Nun ja, davon hört man zum Glück nicht allzu viel bei den insgesamt zehn Songs, dafür aber eben umso mehr BACKYARD BABIES oder THE HELLACOPTERS. Bei One Man Army meint man eine Hommage an Alice Coopers No More Mr. Nice Guy zu hören, so nah lehnt sich das Gitarren-Riff an den Rock-Klassiker an. Prominente Unterstützung bekam DREGEN bei den Aufnahmen von seinem alten Kumpel aus HELLACOPTERS-Tagen Nicke Andersson, der hier bei gleich mehreren Tracks Schlagzeug, Bass, Gitarre, Gesang und Hilfe beim Songwriting beisteuert. Aber auch andere bekannte Musiker wie Michael Monroe, die Sängerin Titiyo, Danko Jones steuern jeweils einen Teil zum Gelingen der Scheibe bei.

Außerdem meint DREGEN aber über sein Solo-Werk, es sei ihm gelungen, die besten Songs seiner Karriere zu schreiben. Und da kann man ihm durchaus zustimmen. Denn alle Tracks treffen ins Schwarze und machen eine Menge Spaß. Auf der anderen Seite waren seine Beiträge bei seinen früheren Bands aber auch nicht ohne. So kann man nur festhalten: DREGEN macht auf seinem Solo-Debüt alles richtig. Er macht Musik, die sowohl die alten Fans ansprechen wird, ihm aber auch die Chance auf neue Hörerschichten eröffnet. Denn Tracks wie der herrlich sumpfige Blues von Flat Tyre On A Muddy Road, das treibende Devisions Of Me oder Bad Situation dürften wohl allen Rockfans gefallen. Besser kann man ehrlichen, räudigen Rock'n'Roll kaum präsentieren.

Marc Langels, 30.09.2013

 

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