Dredg

El Cielo

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.02.2003
Jahr: 2002

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Dredg
El Cielo, Interscope Records, 2002
Gavin HayesVocals
Mark EnglesGuitar
Drew RouletteBass
Dino CampanellaDrums
Produziert von: Ron St. Germain Länge: 57 Min 10 Sek Medium: CD
1. Dcbtfoabaaposba9. 18 people live in harmony
2. Same ol' road10. Scissor lock
3. Sanzen11. Reprise
4. New heart shadow12. Of the room
5. Triangle13. An elephant in the delta waves
6. Sorry but it's over14. It only took a day
7. Convalescent15. Whoa is me
8. Walk in the park16. The canyon behind her

"El cielo". Der Himmel tut sich auf. Eine unfassbare Platte der 1995 in der nordkalifornischen Bay Area gegründeten Band DREDG, deren Debüt "Leitmotif" eigentlich niemand wahrgenommen hat.
Die Reife und Tiefe dieses Albums erschließt sich selbst nach mehrmaligem Hören noch nicht vollständig, jedes kleine Teilchen ist komplex und fügt sich erst allmählich in ein großes, wundervolles Ganzes.

Dino Campanella vergleicht die Musik von DREDG in ihrer Entstehung denn auch mit der Malerei. Hier ein Tupfer mit der Gitarre, dort ein paar Streicher, geradezu sphärische Chöre, eine verloren wirkende Trompete, ein unheilvoll grummelnder Bass und über allem die Stimme von Hayes, der stimmlich zwischen Keith Caputo von LIFE OF AGONY und A-HA liegt, beschwören Stimmungen, Assoziationen und Bilder herauf, die sich mehr und mehr verdichten.
Von Same ol' road mit seinen drängelnden Basslinien, über das straighte Sorry, but it's over, das schwebende Of the room bis hin zum verklärten Abschluss The canyon behind her wird man unweigerlich von dieser Musik aufgesogen und in den Mikrokosmos von DREDG versetzt.

Die vier Mitzwanziger haben schon mit ihrer zweiten Scheibe Zugang gefunden zu einer Liga, in der allenfalls TOOL, RADIOHEAD, A PERFECT CIRCLE, vielleicht noch AIR und die DEFTONES (in ihren ruhigeren Momenten) spielen. Man fragt sich unweigerlich, was für diese noch so junge Band nach diesem Album noch kommen kann, ob das Ende des Weges schon erreicht ist mit dem nahezu perfekten "El cielo". Nur der Himmel weiß eine Antwort.

Ralf Stierlen, 13.02.2003

 

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