Downfall

My Last Prayer

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.03.2005
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Downfall
My Last Prayer, Nibelung Records, 2004
Jani Peippo Vocals
Timo Eskelinen Guitar
Hannu Kumpula Guitar
Dmitry Martynoff Bass
Kalle Tulonen Drums
Produziert von: Arttu Sarvanne Länge: 39 Min 34 Sek Medium: CD
1. Hateshades6. Torn Apart
2. Sweetest Wrath7. Soulsearching
3. Hollow Mind8. Revelation Black
4. Time To Pay9. Dark Parade
5. My Last Prayer10. Withered

Melodischer Metal mit leicht düsterer Klangfarbe aus Finnland. Da denkt man zwangsläufig an SENTENCED, die Kommerz-Version HIM oder gar die Zahnspangen-Fassung THE RASMUS. Aber DOWNFALL ist weder so gut wie die erste Band der genannten, noch wird sie wohl so erfolgreich werden wie die beiden anderen. Im Prinzip machen die Jungs um Timo Eskelinen ja nichts richtig falsch, aber gerade da liegt wohl das Problem: Das geht alles ziemlich auf Nummer Sicher.

Alles in einer angenehmen mittleren Lage, mit Jani Peippo (inzwischen nicht mehr bei DOWNFALL) ein massengeschmack-kompatibler Shouter, ein solides rhythmisches Fundament, wobei man den Midtempo-Bereich auch praktisch nie verläßt, schön gedoppelte melodiöse Metalgitarren (ohne dabei "Metal" zu stark zu betonen), verpackt in melancholischem Wohlklang. Alles schreit irgendwie, wenn nicht gleich nach Kuschelrock, so doch nach einem Platz auf dem Mixtape für die Freundin, mit der man einen lauschigen Abend verbringen will.

Ok, das ist ja erst mal nix schlechtes, könnte man sagen, zumal die Jungs wirklich ihr Handwerk beherrschen. Aber Handwerk alleine schafft eben doch keinen goldenen Boden, sprich: Macht keine richtig gute Scheibe aus. Die Songs sind sich einfach zu ähnlich, das irgendwas nachhaltig haften bleibt und es herrscht einfach nur die gepflegte Mittelmäßigkeit. Kann man anhören, muss man aber nicht.

Ralf Stierlen, 14.03.2005

 

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