Doppler Inc

Nu Instrumetal

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.08.2005
Jahr: 2005

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Doppler Inc Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Doppler Inc.
Nu Instrumetal, Favored Nations, 2005
Doug Doppler Guitar
Steve Sarina Guitar
Uriah Duffy Bass
Atma Anur Drums
Billy Sheehan Bass (Bring It On)
Brad Gillis Guitar (Bring It On)
Stu Hamm Bass (Wrecking Ball)
Produziert von: Peter Karr, Doug Doppler Länge: 54 Min 26 Sek Medium: CD
1. Fat Lip7. Like Father, Like Son
2. Fire Down Below8. Starcrossed Lovers
3. Wicked9. Bring It On
4. Grind10. Bumpin' Grind
5. Wrecking Ball11. Five Hi
6. Funky Armadillo

Seit 2002 ist die in San Franzisko beheimatete Band um den Gitarrenwizard und Satriani-Schüler Doug Doppler aktiv. "Nu Instrumetal" ist das Debütalbum, das neben einem hübschen Wortspielchen auch den Versuch einer Stildefinition beinhaltet. Tatsächlich kann man nämlich in der Musik von DOPPLER INC. nicht nur virtuosen Gitarrenrock der Marke Vai/Satriani wieder finden, sondern eben auch modernen Metal in zeitgemäßem Soundgewand, den man bei diesem Titel irgendwie mitassoziiert.
Doppler entwickelt dabei auch eine Vorliebe für die siebensaitige Gitarre, die man ja nicht nur von Meister Vai, sondern zum Beispiel auch von KORN kennt, um den Tiefen mehr Volumen und den Höhen mehr Strahlkraft zu verleihen. Für die Abteilung Groove sind neben Bassist Duffy insbesondere der Drummer und die Gäste, die üblichen Favored-Nations-Verdächtigen Stu Hamm und Billy Sheehan, zuständig. Ein Solo wird von Ex-NIGHTRANGER-Gitarrero Brad Gillis beigesteuert.

Insgesamt ein sehr frisches, knackiges, manchmal ein wenig effektverliebtes Stück Musik, das da aus den Boxen entgegenspringt. Nun gut, gelegentlich übertüncht ein spektakulärer Soundgimmick kompositorische Schwächen, aber das kennt man ja auch von den erklärten Vorbildern und Ziehvätern Dopplers.
Vor allem das knallige Fat Lip, das mitreißend funkige Fire Down Below, das singend melodische Wrecking Ball, der düstere Metalbolzen Bring It On und das fingerflitzende Five Hi wissen zu überzeugen. Schön ist auch der ständige Wechsel zwischen massivem Breitwandsound, filigranen Soli und vertrackten rhythmischen Haken.
Vielleicht darf man von DOPPLER INC. tatsächlich erwarten, einmal den Staffelstab von Satriani oder Vai zu übernehmen, zumal man sich als homogene, eingespielte Band erweist.

Ralf Stierlen, 09.08.2005

 

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