Doc Holliday

A Better Road

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.12.2001
Jahr: 2001

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Doc Holliday
A Better Road, Halycon Music, 2001
Bruce Brookshire Guitars, Lead Vocals
Daniel Bud Ford Bass
Danny 'Cadillac' Lastinger Drums
John Turner Samuelson Lead Guitar
Eddie Stone Hammond B-3 Organ
Besetzung 1980/81 (Tracks 2,4,6,8,10):
Bruce Brookshire Guitars, Lead Vocals
Eddie Stone Keyboards
Ric Skelton Lead Guitar
John Samuelson Bass
Herman Nixon Drums
Produziert von: Bruce Brookshire & Tom Allom (Tracks 1980/81) Länge: 46 Min 04 Sek Medium: CD
1. Jailbreak6. Angels In Waiting
2. Good Boy Gone Bad7. Dead Man's Road
3. Faith In You8. Bad Love
4. Crazy9. Can't Stop Rockin'
5. A Better Road10. Lonesome Guitar

Sucht Ihr noch eine nette Idee, um an Sylvester die Gäste zu unterhalten?
Mein Tipp: DOC HOLLIDAY-Pursuit. Geht ganz einfach, benötigt kaum Vorbereitung, und macht irre Spaß.
Der Spielleiter legt die aktuelle CD "A Better Road" auf und spielt wahllos einen Titel an. Die Mitspieler müssen nun möglichst schnell erkennen, welche Band der Haupteinfluss des Titels war, oder alternativ, welcher andere DOC HOLLIDAY-Titel ähnlich klingt.
Wer innerhalb von zehn Sekunden die Lösung hat, darf einmal den Kopf in den Bowlekübel hängen, bis zwanzig Sekunden wird das Glas nachgefüllt, und wer länger braucht, wird aufgrund musikalischer Inkompetenz umgehend nach Hause geschickt.

Au weia, mir ist schon lange kein Album mehr untergekommen, bei dem man wirklich bei jedem Song nach ein paar Takten sofort eine andere Band oder Komposition im Kopf hat.
Hier BAD COMPANY, dort die OUTLAWS, hier mal Southern Man, dann wieder Redneck Rock'n'Roll Band.
Ich gebe ja gerne zu, dass es schwierig ist, Southern Rock nach dreißig Jahren neu zu erfinden und fairerweise muss man auch erwähnen, dass die Hälfte des Materials wirklich schon satte zwanzig Jahre auf dem Buckel hat, doch selbst die Stücke neueren Datums klingen so, als sei jede musikalische Entwicklung der letzten zwei bis drei Dekaden spurlos an ihnen vorbei gerauscht.
Ist das aber so schlimm? Für den True-Ordinary-Southern-Rocker gibt es ohnehin kein besseres Kaufargument für ein Album wie: Ey, Alter voll geil, klingt genau so, wie ihr Debut von Sechzehnhundertzwetschgenfufzich...

Vergessen wir einfach mal die 2745. Version von Lonesome Guitar, die nun wirklich niemand mehr braucht. Ärgern wir uns nicht, dass Jailbreak in identischer Version bereits auf einem THIN LIZZY-Tribute-Sampler enthalten war, und die Originalversion von Good Boy Gone Bad einen auch nicht wirklich weiter bringt.
Entscheident ist, dass "A Better Road" trotzdem einen weitaus stimmigeren und überzeugenderen Eindruck als "Legacy" oder "Son Of The Morning Star" hinterlässt, und nebenbei noch ein paar Songs enthält, die ich nicht missen möchte.
Allen voran Faith In You, eine harte Midtemponummer. Überraschend stark auch die Studioversion von Bad Love, die weitaus druckvoller als die sattsam bekannte Liveversion wirkt.
Crazy und Can't Stop Rockin' sind zwar kein bisschen originell, aber gehen einfach gut ab.

Trotzdem wäre es mal zur Abwechslung wieder schön, ein wirklich neues Album von DOC HOLLIDAY präsentiert zu bekommen. Ein Album mit schlicht und ergreifend zehn bis fünfzehn wirklich neuen Kompositionen.

Martin Schneider, 15.12.2001

 

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