Disbelief Heal, Massacre Records, 2010 |
Karsten Jäger | Vocals | |||
Jochen Trunk | Bass | |||
Witali Weber | Guitar | |||
Kai Bergerin | Drums | |||
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01. The Eyes Of Horror | 05. Welcome Home | |||
02. Isolation | 06. Red Sharks | |||
03. The Last Force-Attack | 07. Love Like Blood | |||
04. Certainty Of Reality | 08. Shine | |||
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Wenn man Geburtstag hat, gibt es gewöhnlich Geschenke. Die hessische Band DISBELIEF hat vor zwei Jahren die Volljährigkeit erreicht und feiert in diesem Jahr ihr rundes 20-jähriges Jubiläum.
Nun kann man ein solch frohes Ereignis natürlich einfach an sich vorbeiziehen lassen, DISBELIEF aber sind fleißig gewesen und haben sich mit ihrem neuesten Longplayer "Heal" quasi selbst beschenkt.
Neben vier neuen Kompositionen und der Neuauflage ihres Klassikers Shine hat sich die Band an Songs von KING DIAMOND, CRIMSON GLORY und KILLING JOKE versucht. Besonders gut gefällt mir dabei Love Like Blood der letztgenannten Post-Punk- Legende, da DISBELIEF auf diesem Song mal die Chance haben sich ein wenig aus ihrem Thrash- und Death Metal-Konstüm herauszuschälen.
Aber egal, ob Coverversionen oder eigene Songs, DISBELIEF gehen trotz der 20 Jahre auf dem Buckel mit sehr viel Spielfreude ans Werk und erinnern mich dabei ein bisschen an OBITUARYS "World Demise".
Dafür sorgen insbesondere die energiegeladenen Vocals von Karsten Jäger. Aber auch seine Kollegen an den Instrumenten sorgen dafür, dass "Heal" mit sehr viel Punch herüberkommt.
So kann man DISBELIEF nicht nur zum Geburtstag, sondern auch zu einem rundum gelungenen Album gratulieren.