Dirty Dave Osti

Shakedown On Salvation Street

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.03.2014
Jahr: 2013
Stil: Blues Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Dirty Dave Osti
Shakedown On Salvation Street, Grooveyard Records, 2013
Dirty Dave OstiGuitar, Bass, Drums, Vocals
Produziert von: Dave Osti Länge: 63 Min 33 Sek Medium: CD
01. Reach For The Sky08. Certified Blues
02. We Got The Right To Roll09. Lean Into The Wind
03. Ocean Girl10. Pale Rider
04. Cold World11. Shakedown
05. Pull The Trigger12. Old Man Blue
06. Stun Gun13. In The Summertime
07. Blame It On The Times14. Fairies Wear Boots

Seit der werte Kollege Grisu Gerecht Dirty Dave Ostis Debutscheibe "Voodoo Guitar" rezensierte sind gute 3 Jahre ins Land gegangen. Mr. Osti, der einst im GENTLEMEN'S BLUES CLUB seine Saiten schredderte, legte zwischenzeitlich seinen Zweitling "Burn Down The Dirtshack" vor und beschreitet nun auf seinem dritten Solowerk den Pfad, den die Künstler beim gitarrenverrückten Grooveyard-Label nun mal beschreiten müssen, um beim Plattenboss Joe Romagnola Gehör zu finden: "way-kool, powerful, hi-octane, top-shelf, killer, heavy guitar blues/rockin' power trio riffage". Get it?

Dirty Dave treibt's auf seiner neuen Langrille jedoch nicht ganz so plakativ wie seinerzeit im Jahre 2010, hat die Scheuklappen abgelegt, wildert nicht ganz so rasend durch den verkrusteten Blues-Rock-Dschungel und schreddert sich auf "Shakedown On Salvation Street" mit seiner glühenden Axt nicht mehr so ziellos durchs Dickicht wie einst Rambo durch die feindlichen Linien. Erstaunlich und überraschend gerät auch die Tatsache, dass Mr. Osti alle Instrumente, also Bass, Drums und Gitarren alleine spielt, wobei er an den Saiten brilliert, als Drummer aber nicht die Bestnote verdient, Standard-Drumming eben.

Dave Osti hält sich zwar noch ans güldene Blues-Rock-Regelwerk, glänzt aber auch mit subtileren, will sagen groovigeren und abwechslungsreicheren Mustern als gewohnt. Das macht Laune und versüßt dem Hörer die Reise durch die immerhin vierzehn Tracks, die neben zwölf Eigengewächsen mit zwei saftigen Coverversionen von ZZ TOP (Certified Blues) und BLACK SABBATH (Fairies Wear Boots) aufwarten.

Ostis krächzendes, whiskyverseuchtes Stimmorgan bleibt das alte, doch die Maxime, in seinen Soli so viel Noten wie möglich unterbringen, wird mit versierter Weitsicht und der Erfahrung eines gestählten Rock'n'Roll Kriegers aufgebrochen. Wir vernehmen sogar Akustikgitarrentöne, Twin Lead Verzierungen, Slide-Guitar Abfahrten und den absoluten Drang, dem Song, der Komposition etwas mehr Luft zum Atmen zu verschaffen. Das erinnert dann in einigen Momenten an die wuchtige Power eines Michael Vdelli oder Mark Selby, in anderen aber auch an die ungefilterten Durchmärsche solcher Kaliber wie Michael Katon oder Lance Lopez.
Unterm Strich bleibt ein unterhaltsames, bodenständiges, teilweise recht fettes und gut abgehangenes Blues-Rock-Album für Genre-Fans.

Frank Ipach, 01.03.2014

 

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