Dio Finding The Sacred Heart - Live In Philly 1986 (CD), Eagle Rock, 2013 |
Ronnie James Dio | Gesang | |||
Craig Goldy | Gitarre | |||
Jimmy Bain | Bass | |||
Claude Schnell | Keyboards | |||
Vinny Appice | Schlagzeug | |||
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CD 1 | ||||
01. Draco Ignis | 06. Medley: The Last In Line/Children Of The Sea/Holy Diver | |||
02. King Of Rock'n'Roll | 07. Drum Solo | |||
03. Like The Beat Of The Heart | 08. Heaven And Hell | |||
04. Don't Talk To Strangers | 09. Keyboard Solo | |||
05. Hungry For Heaven | 10. Guitar Solo | |||
CD 2 | ||||
01. Sacred Heart | 04. Stand Up And Shout | |||
02. Medley: Rock'n'Roll Children/Long Live Rock'n'Roll/Man On The Silver Mountain | 05. Rainbow In The Dark | |||
03. Time To Burn | 06. We Rock | |||
Im Zuge der Re-Releases des Live-Videos "Finding The Sacred Heart - Live In Philly 1986" als DVD und BluRay wird der Mitschnitt dieses Konzerts erstmals auch als Doppel-CD veröffentlicht. Bisher waren die Audio-Spuren nur als äußerst beliebtes und gesuchtes Bootleg erhältlich. Aber dieses Manko wird ja nun zum Glück durch diese Doppel-CD behoben.
Das Konzert zeigt den Mann mit der goldenen Stimme in grandioser Form. Ebenso wie seine Band - zu der damals neben der arrivierten Stammbesetzung Jimmy Bain (Bass), Claude Schnell (Keyboards) und Vinny Appice (Schlagzeug) auch der neue Gitarrist Craig Goldy gehört, der den zuvor geschassten Vivian Campbell ersetzte. Zusammen spielten sie sich an dem Abend durch einen Best Of-Set, dessen einziges Manko neben dem eher unbedeutenden Time To Burn vor allen Dingen darin liegt, dass einige der zahlreichen Klassiker nur in Form von Medleys "angespielt" werden. Da kommen Hymnen wie Children Of The Sea, Holy Diver, Man On The Silver Mountain oder Long Live Rock'n'Roll einfach zu kurz.
Vor diesem Hintergrund ist zudem fraglich, ob es wirklich jeweils eines Schlagzeug-, Keyboard- und Gitarren-Solos bedurft hätte. Zumal diese meist im Vorführen irgendwelcher technischen Gimmicks bestehen. Da würden sicherlich 99 Prozent der Fans lieber die Songs in Gänze hören. Aber das ist ja mehr eine allgemeine Kritik, die für viele andere Künstler genauso gilt.
Ansonsten gibt es hier wahrlich nicht viele Ansätze für Kritik: der Sound ist prima, die Lieder gehören zum Großteil im die Kategorie "Metal-Klassiker" und die Band spielt sie wie bereits erwähnt ganz hervorragend. Zudem bietet "Finding The Sacred Heart - Live In Philly 1986" im Gegensatz zum bereits vorher veröffentlichten "DIO At Donnington" ein komplettes Konzert dieser Besetzung (und nicht einen eingekürzten Set für ein Festival, bei dem die Band nicht Headliner ist). Damit ergänzt diese Doppel-CD die bestehende DIO-Kollektion ganz hervorragend.
Nun fehlen eigentlich nur noch die entsprechenden Mitschnitte von kompletten Konzerten zu den Touren zu "Dream Evil" beziehungsweise "Lock Up The Wolves". Bis dahin können sich die Anhänger des Gesangs-Gottes aber an dieser Veröffentlichung erfreuen. Die größte Stimme des Heavy Metal - auf diese Weise wird sie nie vergessen.