Titel |
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01. Of Broken Vows And Sorrow |
02. To Where No Pathway Goes |
03. From Artery To Vein |
04. Sanguinare Vampiris |
05. The Malady Of Mortality |
06. Out Of Sight, Out Of Mind |
07. Cor Cordium |
Musiker | Instrument |
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Tristan Moreau | Vocals, All Instruments |
Im Jahr 2021 nahm der Schwede Tristan Moreau in der Stadt Västeras sein Soloprojekt DER TRAUERSCHWAN in Angriff. Vor ganz wenigen Wochen brachte er das allererste Studioalbum “Sanguinare Vampiris“ unter diesem Künstlernamen über Soulseller Records als Compact Disc, Langspielplatte und in digitalem Format auf den Markt.
Die sieben, den Tonträger füllenden, Tracks entstanden während der letzten beiden Pandemiejahre. Moreau konzentriert sich dabei musikalisch auf die Verbindung zwischen Black und Doom Metal der 1990er Jahre und der klassischen Musiktheorie. Seine Einflüsse reichen von den österreichischen Metalern SUMMONING bis hin zur britischen Doom-Metal-Institution MY DYING BRIDE. Beim Verfassen seiner Texte wurde er von den englischen Poeten der Romantik inspiriert. Er erforscht darin das ’nackte’ Tagebuch eines Vampirs.
Wie es sowohl der Titel seines Werkes, als auch das von Herrn Moreau dafür eigenhändig gestaltete Friedhofs-Artwork augenscheinlich bereits signalisieren, sorgen die sieben Stücke auf dem Longplayer für eine extrem düstere und gespenstische Atmosphäre. Das gehört sich natürlich genau so und nicht anders, wenn sich darin alles (einmal mehr) um einen mysteriösen, nur sehr schwer totzukriegenden Blutsauger und Menschenverführer, der vor allem ausgelöst durch ’Dracula’ von Bram Stoker, zum Gegenstand vieler Romane geworden ist, dreht.
“Sanguinare Vampiris“ glänzt mit einer gewissen Eigenständigkeit und bietet beim Hören eine breite Palette von abgrundtiefen Emotionen und Stimmungen. Diese zupackende Kombination von Doom Metal und Black Metal mit Bestandteilen des Progressive Metal lässt niemanden (der sich ihr ausliefert) mehr so leicht aus ihrer Umklammerung entkommen. Die allgegenwärtige Verzweiflung und die schiere Todessehnsucht hallen beziehungsweise wirken noch einige Zeit nach. Also hat Tristan Moreau wohl einiges beeindruckend richtig gemacht.