Dennis Jones

Both Sides Of The Track

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.02.2016
Jahr: 2016
Stil: Blues

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Redakteur(e):

Marc Langels


Dennis Jones
Both Sides Of The Track, Eigenverlag, 2016
Dennis JonesGesang & Gitarre
Dale BlackBass
Raymond JohnsonSchlagzeug
Gastmusiker
Samuel CorreaBass
Michael TurnerSchlagzeug
Jimmy Z ZavalaSaxophon & Mundharmonika
Teddy ZigzagHammond B3-Orgel
Produziert von: Dennis Jones Länge: 51 Min 00 Sek Medium: CD
01. Enjoy The Ride08. Skin And Bone
02. It All Depends09. When You're Not Around
03. Better Than Him10. What
04. Nobody's Slave11. Shines On You
05. Mr. Right12. I Can't Stop
06. The Machine13. Lonely Joint
07. Number Two

Vier Jahre ist es jetzt her, dass wir das letzte Mal von Dennis Jones gehört haben. “My Kinda Blues“ hieß das Werk und der hoch aufgeschossene Gitarrist konnte darauf gehörig Eindruck hinterlassen. Sowohl mit seinem kraftvollen Spiel aber auch durchaus auch mit seinen Fähigkeiten als Komponist. Schon damals zeigte er sich auch als Verfechter des traditionellen Ansatzes bei der Vermengung von Blues und Rock.

Daran hat sich auch nun bei dem neuen Werk, “Both Sides Of The Track“, nichts geändert. Jones präsentiert 13 Eigen-Kompositionen, die ihre Wurzeln in dem Blues verankert haben, wie ihn auch schon Jimi Hendrix so vorzüglich zu spielen wusste. Und wenn man mal nur kurz bei einer Nummer wie Mr. Right nicht richtig aufpasst, dann meint man tatsächlich den Gitarren-Gott aus Seattle zu hören. Aber auch Stevie Ray Vaughan scheint bei dem Mann aus Los Angeles einen gewissen Eindruck hinterlassen zu haben. Dabei geht es nicht so sehr um den Texas Blues als Grundform (wie er auf dem vergangenen Album noch vereinzelt vorkam) sondern um den Attack in den Soli.

Generell geht Jones die Sache auf “Both Sides Of The Track“ wieder recht direkt an. Sein Rhythmus-Gitarren-Sound ist abwechselnd recht clean oder überraschend stark verzerrt. Er verzichtet auf überflüssigen Schnickschnack, um vielmehr zur Essenz des Stückes vorzudringen, sei diese nun rockiger oder bluesiger. Dabei wird er wieder sehr solide von einem Rhythmus-Duo unterstützt: dies besteht mittlerweile aus Dale Black am Bass und Schlagzeuger Raymond Johnson, die sich spieltechnisch jedoch komplett zurücknehmen. Aber auch sein beiden alten Mitstreiter Michael Turner (Schlagzeug) und Samuel Correa (Bass) sind hier noch einmal zu hören, auf dem Song Nobody’s Slave.

Musikalisch ist hier eine Menge geboten: akustischer Blues, Blues-Rock und auch mal etwas härtere – vielleicht für manche Genre-Fans ungewohnte - Töne, wie etwa It All Depends das eine überraschende Nähe zu dem texanischen Power Rock-Trio KING’S X aufweist – natürlich auch weil die Stimmen von Jones und Doug Pinnick eine ähnliches Timbre besitzen. Insgesamt ist Denis Jones wieder ein abwechslungsreiches Album gelungen, das für jeden Fan des Genres Blues etwas zu biete hat. Spieltechnisch aber auch kompositorisch gibt es hier nicht viel zu meckern. Der Mann hat es eben einfach drauf.

Marc Langels, 27.02.2016

 

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