Delbert McClinton

Tall, Dark & Handsome

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.07.2019
Jahr: 2019
Stil: Americana
Spiellänge: 46:44
Produzent: Delbert McClinton & Bob Britt

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Redakteur(e):

Frank Ipach


s. weitere Künstler zum Review:

Dr. John

B.B. King

Titel
01. Mr. Smith
02. If I Hock My Guitar
03. No Chicken On The Bone
04. Let's Get Down Like We Used To
05. Gone To Mexico
06. Lulu
07. Loud Mouth
 
08. Down In The Mouth
09. Ruby & Jules
10. Any Other Way
11. A Fool Like Me
12. Can't Get Up
13. Temporarily Insane
14. A Poem
Musiker Instrument
Delbert McClinton Vocals
Bob Britt Guitar
Mike Joyce Bass
Jack Bruno Drums
James Pennebaker Guitar
Dennis Wage Keyboards
Kevin McKendree Keyboards
Dana Robbins Saxophone
Quentin Ware Trumpet

Wer mit 78 Jahren  und gut 60 Jahren 'on the road' noch so viel Pfeffer im Arsch hat wie der ehrenwerte Texaner Delbert McClinton, dem gebührt generell die höchste Anerkennung und tonnenweise Respekt.

Dankenswerterweise veröffentlicht der „Godfather Of Americana Music“ mit seinem inzwischen 26. Longplayer nun abermals einen echten Volltreffer, der die große und bunte Palette des Rhythm & Blues, Soul und Jazz, kurzum als Americana subsumiert, aufs Allerbeste illustriert.

Die einstmals von Kollege Lyle Lovett so respektvoll umschriebene Güteklasse der McClinton'schen Stimme (“if we could all sing like we want to, we’d all sound like Delbert McClinton.”) hat so gut wie gar nichts von ihrem Feuer verloren. Delberts Timbre ist tatsächlich in Würde gereift und gealtert und bleibt charakterstark wie eh und je. 

Betrachtet man McClintons Self Made Men trifft man auf alte Bekannte (zumindest für aufmerksame Album-Credits Leser) wie Keyboarder Kevin McKendree, Gitarrist Bob Britt, Drummer Jack Bruno und als Gaststar die alte Aretha Franklin Weggefährtin Dana Robbins, die mit ihrem markanten Saxofonton zumindest zwei der vierzehn Nummern mächtig verschärft.

Mit der über mehrere Jahrzehnte gewachsenen Gelassenheit aller beteiligten Musiker vertraut das auf angenehmste Weise quirlige „Tall, Dark & Handsome“ voll und ganz auf diese unnachahmliche und unbestechliche Reife und macht das neue Album des texanischen Grammy Gewinners zu einem Volltreffer, der die offenbar unverwüstliche Tradition solcher Hochkaräter wie Leon Russell, Dr. John, B.B. King, Professor Longhair und Allen Toussaint in Ehren hält. Mehr Abwechslungsreichtum geht kaum. Für Fans des Genres fallen hier quasi Ostern und Weihnachten auf einen Tag.

 

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