Degree Absolute

Degree Absolute

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.03.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Degree Absolute
Degree Absolute, Laser's Edge/Sensory Records, 2006
Aaron Bell Vocals, Synthesizers, Keyboards & Guitar
Dave Lindemann Bass
Doug Barey Drums
Produziert von: Aaron Bell Länge: 57 Min 16 Sek Medium: CD
1. Exist6. Halfmanhalfbiscuit
2. Laughing Alone7. Pi
3. Questions8. Ask Nothing Of Me
4. Confession9. Ergo Sum
5. Distance

Obwohl bereits seit 1999 musikalisch aktiv, hat die von dem Multiinstrumentalisten Aaron Bell gegründete Band DEGREE ABSOLUTE erst jetzt ihr reguläres Longplaydebüt auf den Markt gebracht. Dabei geht man von der Grundposition des Prog Metal aus gerne auch in andere Richtungen wie Doom oder Thrash Metal, ohne dabei den Gesamtentwurf aus den Augen zu verlieren.
Das technisch hochbeschlagene Trio überzeugt durch seine Vielseitigkeit, ohne dabei beliebig zu wirken. So gibt es Stücke, die beinahe überschäumen vor Ideen (Exist), es gibt klassisch bollernden Prog Metal (Questions), aber auch zurückgenommen relaxte Songs (Confession) und ein überraschend kontemplatives Instrumental als regelrechte Oase der Entspannung (Distance).

Dabei werden sowohl die Ohren der Proggies erfreut, als auch die härtere Fraktion, es wird mit Ambient Einflüssen experimentiert (Pi) und, das wichtigste, es gelingt immer wieder der Brückenschlag zwischen diesen verschiedenen Stilen (Ask Nothing Of Me). Dazu kommt Bells gelungene Vokalarbeit, die sich den Erfordernissen des Songs jeweils chamäleonartig anpasst, sowie sein fundiertes Gitarrenspiel, das gleichfalls melodiös wie zupackend sein kann.

Ohne den üblichen Progbombast werden hier beeindruckende Klangwelten geschaffen und auch hervorragend von Produktion bis hin zur Abmischung umgesetzt, so dass gleichermaßen Fans von FATES WARNING, DREAM THEATER, RUSH oder auch GORDIAN KNOT zugreifen sollten. Ein gleichermaßen gelungenes wie mysteriöses Artwork rundet das positive Gesamtbild ab.
Eines der ersten Highlights an Veröffentlichungen des noch relativ jungen Jahres 2006.

Ralf Stierlen, 02.03.2006

 

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