Definition Of Madmen Evil Lullabies, Eigenvertrieb, 2014 |
Mick Hup | Vocals, Guitars | |||
Theo Thumber | Drums, Percussion | |||
Rob van den Brock | Bass, Backing Vocals | |||
Lars KK | Guitar | |||
Special Guests: | ||||
Marco Hovius | Mellotron, Cimbasso, Horns, Ebow, Acoustic Guitar | |||
Floor Kraaijvanger | Backing Vocals | |||
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01. Common Sense | 07. Hands Of Time | |||
02. Shut Down, Left And Broken | 08. The One Thing | |||
03. Not My Way | 09. Love | |||
04. Don`t Fake It | 10. Faders Up | |||
05. Beyond The Moon | 11. Always Too Soon | |||
06. Falling Down | ||||
Die aus den Niederlanden stammenden DEFINITION OF MADMEN legen ihr erstes Album vor und machen was?
Richtig guten, anständigen, aber ebenso unspektakulären Rock, der den immer noch gut gedüngten Hardrock-Nährboden der 70/80er Jahre beackert, um sich ein paar Ableger bei den fest verwachsenen LED ZEPPELIN, BLACK SABBATH und SOUNDGARDEN Wurzeln zu stibitzen.
Da scheuen sich Sänger und Klampfer Mick Hup und seine Bandkollegen auch nicht, bei der elegisch schlingernden Ballade Always Too Soon synthetische Streicher zu verwenden, die von Produzent und Mitmusiker Marco Hovius selbstbewusst verarbeitet werden.
Dass die Jungs mit allen bewährten Rock-Wassern gewaschen scheinen, stellen sie sowohl bei den Uptempo Balladen Beyond The Moon oder dem mit etwas bluesiger Note dekoriertem Shut Down, Left Out And Broken unter Beweis und machen tatsächlich keine schlechte Figur dabei.
Die elf Songs des Albums sind handwerklich präzise und gut gelungen, gar keine Frage, haben sogar mit Hands Of Time und Not My Way zwei echte kleine Perlen im Gepäck, die auf ein nächstes Album neugierig machen können.
Kurzum, wer zünftige und gute Hausmannskost in Sachen Rock mag, dem derzeit vorherrschenden Retro-Trend à la KADAVAR oder GRAVEYARD zugeneigt ist, sollte hier durchaus mal einen Hörtest wagen.