Deep Purple

Live In Tokyo 2001

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.10.2022
Jahr: 2022
Stil: Hard Rock, Blues
Spiellänge: 145:59
Produzent: Martin Pullan

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Plattenfirma: Edel


Redakteur(e):

Epi Schmidt


s. weitere Künstler zum Review:

Ronnie James Dio

Titel
CD 1:
01. Pictured Within
02. Sitting In A Dream
03. Love Is All
04. Fever Dreams
05. Rainbow In The Dark
06. Watching The Sky
07. Sometimes I Feel Like Screaming
08. The Well-Dressed Guitar
09. Wring That Neck
10. Fools
11. Perfect Strangers
 
CD 2:
01. Concerto For Group And Orchestra: Movement I
02. Concerto For Group And Orchestra: Movement II
03. Concerto For Group And Orchestra: Movement III
04. When A Blind Man Cries
05. Pictures Of Home
06. Smoke In The Water
Musiker Instrument
Ian Gillan Vocals
Steve Morse Guitar
Roger Glover Bass
Ian Paice Drums
Jon Lord Organ
Special Guest Appearance:
Ronnie James Dio Vocals on 'Sitting In A Dream', 'Love Is All', 'Fever Dreams', 'Rainbow In The Dark' & 'Smoke On The Water'
The Shin Nihon Philharmonic Select Orchestra

Wenige Tage nachdem DEEP PURPLE 2001 ein Konzert in Hong Kong gespielt haben (das ebenfalls dokumentiert und gerade erschienen ist), spielten sie am 24. und 25. März im Tokyo International Forum. Zu Japan und speziell Tokyo hat die Band seit jeher eine besondere Verbindung. Diese Mal sollten es allerdings auch zwei ganz besondere Konzerte werden, die man schon fast nicht mehr unter dem Label “DEEP PURPLE“ einordnen kann.

Ein gewichtiger Anteil dieses Ereignisses wird nämlich zum einen von Jon Lord bestimmt (gut, “Concerto For Group And Orchestra“ lief schon damals unter dem Bandnamen) und zum anderen gastiert Ronnie James Dio himself hier, um sowohl Songs aus “The Butterfly Ball And The Grasshopper's Feast“ (ihr erinnert euch ja sicher alle) zu präsentieren, als auch aus seiner eigenen Solokarriere.

 

Da darf man doch wahrlich gespannt sein. Wie alle Alben aus dieser Serie ist die Auflage limitiert und jeweils nummeriert. Letztlich ist das hier natürlich eine Wiederauflage des Konzertes, das PURPLE 1999 mit dem London Symphony Orchestra in der Royal Albert Hall gegeben hatten. Entsprechend fängt es mit dem getragenen Pictured Within und das Shin Nihon Philharmonic Select Orchestra deutet hier auch schon seine Klasse an. Ian Gillan steht hier am Mikro und macht gleichfalls eine gute Figur. Gänsehaut erzeugt es dennoch erstmals, wenn Ronnie James Dio für Sitting In A Dream (aus oben angesprochenem 1974er “Projekt“) übernimmt und Love Is All stammt natürlich ebenfalls aus jenem Konzeptalbum. Das hat dann auch deutlich mehr Schmackes und stampft in fröhlichem Bombast Rock dahin. Hätte Freddie Mercury auch gut gefallen.

 

Und dann geht’s noch ordentlicher zur Sache, denn Fever Dreams, aus Dios gern übersehenen “Magica“ Album rockt auch in den Händen von DEEP PURPLE beeindruckend. Zumal mit diesem Frontmann! Hab ich vorhin von Gänsehaut gesprochen? Welcome back, bei Rainbow In The Dark! Auch Steve Morse zieht hier richtig vom Leder. Vom 98er DEEP PURPLE-Album folgt dann Watching The Sky und leitet sozusagen, den PURPLE-Part ein. Eine Mischung aus alten Klassikern und neuen Songs, die durch das beteiligte Orchester eine zusätzliche Wucht erhalten. Also gerade Sometimes I Feel Like Screaming gewinnt da gewaltig, aber Höhepunkt der ersten Scheibe ist für mich eindeutig Wring That Neck. Sozusagen in der Big Band-Fassung. Und natürlich kommt dann auch Perfect Strangers monumental.

 

 

Die zweite CD bringt zunächst Jon Lords bekanntes Concerto For Group And Orchestra in allen drei “Movements“. Auch wenn man mit klassischer Musik nicht unbedingt was am Hut hat, sollte man sich das ruhig mal geben, denn das ist schon eine äußerst interessante Symbiose. Danach bekommen auch When A Blind Man Cries und Pictures Of Home den Streicher-Touch, bevor es zum großen Finale mit dem unvermeidlichen Smoke On The Water kommt. Ein kurzes LED ZEPPELIN muss herhalten, aber dann legt Morse brachial los und der ewige Klassiker wird vom Orchester gepusht. Die Krönung erfolgt, als Ronnie James Dio die Vocals für die zweite Strophe übernimmt. Da gibt’s nur strahlende Gesichter. Daran sollte sich auch nach mehrmaligem Abspielen dieser Doppel-CD nichts ändern.

 

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