Deep Purple With Orchestra Live At Montreux 2011, Eagle Vision, 2011 |
Ian Gillan | Gesang | |||
Ian Paice | Schlagzeug | |||
Roger Glover | Bass | |||
Steve Morse | Gitarre | |||
Don Airey | Keyboards | |||
With: | ||||
Steve Bentley-Klein | Dirigent | |||
Neue Philharmonie Frankfurt | Orchester | |||
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01. Orchestral Intro | 11. Knocking At Your Back Door | |||
02. Highway Star | 12. Lazy | |||
03. Hard Loving Man | 13. No One Came | |||
04. Maybe I’m A Leo | 14. Don Airey Solo | |||
05. Strange Kind Of Woman | 15. Perfect Strangers | |||
06. Rapture Of The Deep | 16. Space Truckin’ | |||
07. Woman From Tokyo | 17. Smoke On The Water | |||
08. Contact Lost | 18. Hush | |||
09. When A Blind Man Cries | 19. Black Night | |||
10. The Well Dressed Guitar | Bonus Features | |||
Die Erfolgsgeschichte von DEEP PURPLE und des Montreux Festivals ist durch den Brand des Casinogebäudes vom 4.12.1971 untrennbar miteinander verbunden.
Dem einen bescherte er einen Hit für die Ewigkeit, dem anderen durch eben diesen weltweite Bekanntheit, sodass aus dem unscheinbaren Jazzfestival am "Lake Geneva" eines der bedeutendsten Festivals in der Geschichte der populären Rockmusik wurde. Seitdem kommt ein Booking durch den Veranstalter "funky Claude" Nobs quasi einem Ritterschlag gleich und renommierte Acts buhlen um die limitierten Plätze.
Dieses Ereignis jährte sich in diesen Tagen zum vierzigsten Male und in der Zwischenzeit waren DEEP PURPLE immer wieder gern gesehene Gäste. "Gott, ich weiß nicht, wie oft wir hier gespielt haben. Vier oder fünf, vielleicht sogar sechs Shows über die Jahre", versucht sich Ian Paice zu erinnern, aber dieses Jahr war es sicher für alle Beteiligten eine ganz besondere Show, die im Gedächtnis haften bleiben wird.
Neben dem leider negativ besetzten Jahrestag feierte das Festival zusätzlich sein fünfundvierzigjähriges Bestehen und DEEP PURPLE ließen es sich im Rahmen ihrer "The Songs That Built Rock"-Tour nicht nehmen, als Headliner am Finaltag des Festivals, inklusive eines 38-Mann/Frau starken Symphonieorchesters, mitzufeiern.
Im Gegensatz zu den bekannten "Concerto For Group & Orchestra"-Shows oder den ähnlich gestrickten Solo-Tourneen von Jon Lord handelt es sich diesmal nicht um die Darbietung eines seiner Klassikwerke wie "Windows", "Gemini Suite" oder "Sarabande", sondern in der Post-Lord-Ära setzen DEEP PURPLE auf ihre Stärken. "Dies ist nicht wie üblich die symphonische, Klassik trifft Rock Geschichte. Es hat darüber hinaus weit mehr Swing als das", versucht Ian Gillan den Unterschied zu beschreiben und Ian Paice ergänzt: "Es ist viel mehr - mehr Sound, mehr Optik, mehr Licht, mehr Leute, mehr Spaß".
Nun gut, die Jungs wollen sich natürlich möglichst gut verkaufen und dazu wäre eine Aussage wie "im Grunde ist es wie immer" sicherlich nicht dienlich, aber die Show ist tatsächlich anders. In erster Linie ist es eine Rockshow mit Orchesterbegleitung und nicht umgekehrt, es rockt und groovt zum Teil fetter als in einem normalen Gig. Die speziellen Arrangements erweitern das "Best Of-Programm" aus Klassikern, neueren Songs und einigen selten gespielten Lieblingssongs der Band um eine zusätzliche Dimension, die sich nahtlos in den druckvollen Klangteppich integriert. Möglicherweise beinhaltet diese Performance mehr Lord'sche Musikvisionen als alle Bisherigen zuvor.
"Live In Montreux 2011" wird parallel auf DVD, Blu-Ray und Doppel-CD veröffentlicht. Als "Bonus Features" sind Interviews mit den Bandmitgliedern enthalten. Das Bildformat ist jeweils 16:9, Sound-Formate der Blu-Ray sind: DTS-HD Master Audio, Dolby Digital 5.1, LPCM Stereo bzw. der DVD: DTS Surround Sound, Dolby Digital 5.1, Dolby Digital Stereo.