Titel |
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01. Sorcerer Supreme |
02. Every Nation (World Of Metal) |
03. Beauty And The Blood |
04. Running With The Wolves |
05. The Heretic Has Returned |
06. Conquered Lands |
07. Hail To The King |
08. Slay Or Be Slain |
09. Faith Under Fire |
10. 22 Gone Today |
11. Born To Bear The Crown |
Musiker | Instrument |
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Sean Peck | Gesang |
Stu Marshall | Gitarre |
Ross The Boss | Gitarre |
Mike LePond | Bass |
Steve Bolognese | Schlagzeug |
Die „Todeshändler“ melden sich wieder zurück. Nach fünf Jahren haben sich die Metal-Stars um Ross The Boss (Ex-MANOWAR), Sean Peck (CAGE, DENNER & SHERMANN), Stu Marshall (EMPIRES OF EDEN) und Steve Bolognese (ebenfalls ROSS THE BOSS-Band, Ex-INTO ETERNITY) wieder zusammengetan und können zudem mit Mike LePond (SYMPHONYX und Mike LePond‘s SILENT ASSASSINS) zudem einen prominenten Neuzugang präsentieren. Zusammen hat man das neue Werk “Conquered Lands“ aufgenommen.
Die Musik stammt dabei zwar komplett aus der Feder des Australiers Marshall, aber dennoch handelt es sich hier um geradezu prototypischen Power Metal der amerikanischen Ausprägung. Aber prototypischen MANOWAR-Metal wie bei den ersten (und besten Alben der selbsternannten Metal-Könige) sollte man nicht erwarten, weil Ross The Boss eben nicht ins Songwriting involviert war. Und so würde ich eher eine Bands wie ICED EARTH oder VICIOUS RUMORS als musikalische Parameter heranziehen.
Die Band geht also mit ordentlich Dampf an die Sache auf “Conquered Lands“. Sorcerer Supreme erinnert ein wenig an JUDAS PRIEST zu “Painkiller“-Zeiten. Auch die folgenden Every Nation (World Of Metal) sowie Beauty And The Blood oder The Heretic Has Returned haben ordentlich Power. Running With The Wolves ist eher ein mächtiger Stampfer, an dessen Ende Shouter Sean Peck mal zeigen kann, was für eine starke Röhre er hat. Eben das Gleiche gilt auch für den Titeltrack, der ein wenig an 90er Jahre BLACK SABBATH erinnert. Allerdings ist das Songwriting dabei auch stellenweise etwas zu sehr vorhersehbar, als dass man von einer wirklich zwingenden Scheibe sprechen könnte.
Aber natürlich machen Nummern wie Hail To The King Spaß wenn man sie hört, nur entwickeln sie kaum eine Langzeitwirkung. Da gibt es eben andere Scheiben aus dem Bereich des Power Metal, die deutlich mehr zu bieten haben. Zumal die Band auf die Dauer betrachtet auch zu sehr auf die Tempo-Tube drückt. Dadurch wirken die Nummern auch zu gleichförmig. Da wäre es vielleicht sinnvoll, alle beteiligten Musiker zu beteiligen, um mehr Abwechslung zu schaffen. Fans des US Power Metal werden aber (zumindest kurzzeitig) ihre Freude an der neuen Scheibe der DEATH DEALER haben.