Titel |
---|
CD 1: |
01. Faust II |
02. Montana |
03. Phantom Palace |
04. Supreme Forgery |
05. Last Server Down |
06. Serial Divorce |
07. Mesfeken |
08. Dog God |
09. Desire |
10. Nosferatu |
CD 2: |
01. Undefined Ceremony |
02. Murder |
03. Hateland |
04. Total Eclipse |
05. Identity |
06. Phantom Palace (Demo) |
07. Serial Divorce (Demo) |
08. Dog God (Demo) |
09. Faust II (Demo) |
10. Mesfeken (Demo) |
11. Undefined Ceremony (Demo) |
12. Desire (Demo) |
13. Hateland (Demo) |
14. Murder (Demo) |
15. Montana (Demo) |
16. Last Server Down (Demo) |
17. Nosferatu (Demo) |
18. Supreme Forgery (Demo) |
19. Identity (Demo) |
Musiker | Instrument |
---|---|
Tom van Dijk | Vocals, Bass |
Ronnie van der Wey | Guitar |
Robbie Woning | Guitar |
Hans Spijker | Drums |
Dass holländischer extremer Metal mehr zu bieten hat als die Vorhut PESTILENCE, ASPHYX, SINISTER und GOREFEST, das beweisen DEAD HEAD aus Zwolle/Kampen bereits seit 1989.
Das Metal-Quartett, das aus der zweiten Reihe niederländischer Thrash Metal Bands heraus in knapp drei Jahrzehnten mit fünf Full-Length-Alben aufwarten kann, wird in Kürze sogar Ihren sechsten Longplayer veröffentlichen. Die Wartezeit bis dahin versüßen uns DEAD HEAD mit einer Neuauflage ihres vierten Albums „Haatland“ von 2005.
Und da man zu solchen Neuauflagen in der Regel Bonussongs beisteuert, spendiert die Band gleich eine ganze CD zum Ursprungsalbum dazu, auf dem sowohl Bonustracks aus den damaligen Recording-Sessions zu finden sind als auch die Demos, die schließlich Grundlage für die Aufnahmen waren.
Das Schöne an „Haatland“ ist, das es jede Menge Atmosphäre des Thrash Metals der 2000er- Jahre versprüht. Gerade Fans, denen die neuen KREATOR-Album inzwischen ein wenig zu durcharrangiert sind, werden auf diesem Album noch viel unverfälschten Thrash Metal zu hören bekommen, wie die Essener ihn einst auf „Extreme Agression“ oder „Terrible Certainty“ spielten.
Technisch spielt sich das Ganze trotz hoher Geschwindigkeit auf einem sehr hohen Niveau ab und der Remix des Albums hebt die Produktion ebenfalls auf ein klanglich aktuelles Niveau.
Insgesamt also eine sehr runde Sache. Ich denke, DEAD HEAD sind eine gute Möglichkeit, sich auch in die Nischen des Metals zu begeben und sich zu erden. Es müssen nicht immer die Headliner sein, die man sich in das Plattenregal stellt. Viele musikalische Genüsse spielen sich auch in der zweiten Reihe ab.
Auf jeden Fall macht „Haatland“ schon einmal Lust auf mehr und ich bin gespannt auf Album Nummer 6.