D.C. & The Cruisers

Never Far From A Bar

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.04.2004
Jahr: 2004

Links:

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


D.C. & The Cruisers
Never Far From A Bar, Eigenvertrieb, 2004
David C. White Vocals
Andreas Mester Guitars
Bernd Klümper Bass
Holger Neumann Drums
Special Guest:
Tommy Schneller Saxophon
Medium: CD
1. When I Get Drunk (Mike Henderson)11. Can't Stop Loving (Elmore James)
2. Wait On Time (Kim Wilson)12. Move It On Over (Hank Williams)
3. Some People Can't Dance (Mickey Jupp)13. Instinct To Survive (Steve Walwyn)
4. 24 Hours Of The Day (T. Jarret)14. Taxi Driver (Mickey Jupp)
5. You're Humbugging Me (J. Miller/R. Morgan)15. Mail Order Mojo (Kent Dykes)
6. Don't Touch Me Baby (Johnny Guitar Watson)16. Hog For You Baby (Jerry Leiber/Mike Stoller)
7. You Left The Water Running (Dan Penn/Rick Hall/Oscar Francis)17. Hi Heel Sneakers (Tommy Tucker)
8. You Ain't Like You Used To Be (Mike Morgan/Lee McBee)18. Palace Of The King (Freddie King)
9. Howling For My Baby (Willie Dixon/C. Burnett)19. Memphis Tennessee (Chuck Berry)
10. Guard My Heart (Mark Wenner)20. If You Leave Me (James Brown)

Mit "Never Far From A Bar" liefert die deutsch/englische Pub-Rockband D.C. & THE CRUISERS bereits ihr drittes Live-Album ab. Und recht haben die Kerle: LIVE gehört diese Musik gespielt! Die sind wahrscheinlich auch im Studio nicht übel, aber eigentlich muss man die Band sehen und zwar da, wo sie niemals weit entfernt davon ist - in einer Bar.
Sind jetzt schon einige Jährchen her, als ich sie im Würzburger "Omnibus" erlebte und vor allem vom Frontmann David C. White war ich beeindruckt. Als Sänger und besonders als Entertainer ein Naturtalent.
Die damals erworbene, zweite, Live-CD "...back for more" verschwand bei mir nie über längere Zeit im Schrank. Zu genial die einfachen aber direkt in Bauch und Beine gehenden Versionen von u.a. Switchboard Susan, Tulsa Time oder I Can See Clearly Now.

Im Moment zweifle ich noch etwas, ob die aktuelle CD den selben Stellenwert in meiner Sammlung erreichen wird.
An der Songauswahl wird's kaum liegen, denn erstens gibt es keinerlei Überschneidungen und zweitens ist auch die wieder vom feinsten. Wo hört man heutzutage noch eine Band die Wait On Time von Kim Wilson spielt? Some People Can't Dance und Taxi Driver, beide von Mickey Jupp?
Move It On Over von Hank Williams (besser bekannt wohl von George Thorogood) kriegt man wohl schon eher mal zu hören und trotzdem freut man sich hier über diesen Song.

Im Laufe des Sets (der CD) bekommt die Band auch hörbar mehr Drive und zum Ende rockt es richtig gut, auch wenn es insgesamt etwas "blueslastiger" zugeht als beim Vorgänger.
Meiner Ansicht nach ist der Grund für den etwas gebremsteren Sound auf diesem Album, eindeutig darauf zurückzuführen, dass mittlerweile nur noch ein Gitarrist in der Band ist. Die zweite Gitarre ist wohl der Grund, warum ich "...back for more" (noch) vorziehe.
Trotzdem - Chuck Berry's Memphis Tennesse hat mich selten so mitgerissen wie diese Version hier!

Aufgenommen wurde "Never Far From A Bar" am 19. und 20. April 2003 im "Kaktus" in Twistringen. Nicht nur die damals Anwesenden können sich mit dieser CD ihren eigenen Bier-Abend untermalen. Selbst wenn mal keine Bar in der Nähe ist...
Wenn es jemals eine "deutsche Antwort" auf DR. FEELGOOD gab, dann ist es D.C. & THE CRUISERS.
Wer die Chance hat: Hingehen - abrocken!

Epi Schmidt, 09.04.2004

 

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