Die in Deutschland nicht so oft anzutreffende Dayna Kurtz gab in der gut besuchten Eppsteiner Wunderbar Weite Welt im Rahmen ihrer Europatour ein , um es vorweg zunehmen, beeindruckendes Konzert.
Der Saitenkünstler Robert Mache (richtig, da war doch mal was?) diente ihr an diesem Abend im Taunus als kongenialer Partner. Alte 'Blue Rose Records Jünger erinnern sich an die 90er Jahre, als Robert zusammen mit den CONTINENTAL DRIFTERS oder auch mit Steve Wynn, besten handgemachten Songwriter Rock mit Americana Attitude zelebrierte.
Dayna Kurtz, deren Stimme sehr eigenständig und dominant klingt und sich zwischen Rock, Blues, Gospel und Folk immer bestens aufgehoben fühlt, gab sich an diesem Abend bestens aufgelegt, warf sich mir Robert Mache verbal die Bälle zu und unterhielt das bestens aufgelegte Publikum mit allerlei „Stories behind the Songs“, ließ Paul Westerbergs Here comes a regular vom Stapel , litt förmlich zu Johnny Adams' Reconsider Me und erzählte dem Publikum von ihrer Liebe zu New Orleans und New York und kokettierte zu Venezuela mit dem Publikum und stimmte launig Mary Hopkins' Those where the Days an, so dass sich das Publikum zu quirligen Call and Response Reaktionen animiert fühlte und richtig Leben in die Bude brachte.
Der Abend verging wie im Flug. Robert Mache konnte das Publikum immer wieder durch kleine, gezielte solistische Gitarreneinlagen zu Szenenapplaus hinreißen. Das begeisterte Publikum erklatschte sich vehement vier Zugaben, denen Dayna und Robert sichtlich gerne nachkamen.
Nach dem Konzert gab es noch ausreichend Gelegenheit für freundlichen Small Talk und dem Zufriedenstellen der Autogrammjäger. Ein wahrlich toller Konzertabend.
(Foto: Promotionsfoto von Dayna Kurtz)