Rebellion In Heaven, Shark Records, 2008 | ||||
Tanja Maul | Vocals | |||
Veith Offenbächer | Guitars, Backing Vocals | |||
Jens Faber | Guitars, Bass, Backing Vocals | |||
Ansgar Ludwig | Drums | |||
Dirk Raczkiewicz | Keyboards | |||
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01. Angel Without Wings (04:08) | 08. Lost (03:08) | |||
02. Ending Dream (04:38) | 09. In Between (05:52) | |||
03. Days Of Crying (03:49) | 10. Inquisition (03:22) | |||
04. Tears (04:12) | 11. Heaven's Falling Down (03:04) | |||
05. Last Day (03:54) | 12. Perceive Me (04:35) | |||
06. Rain (06:11) | 13. Unexpected Guest (04:30) | |||
07. Save Us (05:15) | 14. Where Are You Now (04:09) | |||
Nach ihrem durchweg positiv aufgenommenen, letztjährigen Debüt "...begins" legt die Ruhrpötter "Female fronted Metal Band" DAWN OF DESTINY nun mit "Rebellion In Heaven" konsequent nach, wobei sie sich erfreulicherweise nicht auf ihren bisherigen Lorbeeren ausruhen, sondern sowohl Stil, Technik und Ausdruck weiter entwickelt haben.
Zahlreiche Promotion Gigs in 2007 oder als Support der legendäre amerikanische Melodic Hard Rock Band HOUSE OF LORDS auf Konzerten Ihrer Europatournee im April 2008 sowie ausgedehnte Recording Session im Hagener "Woodhouse-Studio" haben die Band weiter zu einer homogenen Einheit zusammengeschweißt, was sich zu unser aller Freude in überaus beeindruckendem Songmaterial niedergeschlagen hat.
Aus der NIGHWISH Fraktion haben sie sich damit allerdings mehr oder weniger verabschiedet, Power und Speed Metal in Reinkultur, allerdings mit vielen melodiösen Hooks, Tanjas Gesang ist noch einen Tick besser als zuvor. Manchmal sind sie schon hart an der Grenze zum Thrash, die wenigen epischen und symphonischen Elemente sowie einige feine Gitarrenarbeiten sind etwas in den Hintergrund gemischt, was ich schade finde, die Double Bass und die Shredder Riffs dominieren, auf die Growls kann ich verzichten (IMHO), aber es sind ja nur wenige und setzen den ein oder anderen wirksamen Kontrapunkt zum engelsgleichen Gesang, ansonsten geht's hauptsächlich voll auf die 12, erst zum Ende hat man ein wenig Erbarmen.
Beim Debut war man m. E. noch ein bischen auf dem NIGHWISH & Co. Tripp, obwohl Power und Thrash Metal das eigentliche Ziel waren und insofern ist man dem eigenen Stil näher gekommen, anders wär's vielleicht kommerzieller, aber eben auch nur besser geklaut.
Für die potenzielle Zielgruppe auf jeden Fall ein Gourmet Häppchen, aber auch für die Freunde der gepflegten Cover Art haben D.O.D. mit dem kanadischen Neo-Surrealisten George Grie wieder einen Augenschmaus an Land gezogen, eine perfekte Kombination.
In diesem Sinne:
Guten Appetit!