David Berkeley Cardboard Boat, Eigenvertrieb, 2015 |
David Berkeley | Guitars, Vocals | |||
Sarah Davis | Vocals, Harmony Vocals | |||
Will Robertson | Bass, Electric Piano | |||
Bill Titus | Electric Guitar, Nylon String Guitar | |||
Mathias Kunzli | Drums, Percussion | |||
Kurt McCumber, Ruth Einstein | Cello | |||
Jordan Katz | Trumpet(1) | |||
Jason Crosby | Fiddle (4,5,7) | |||
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01. Setting Sail | 06. Wishing Well | |||
02. To The Sea | 07. Hole In My Heart | |||
03. Colored Birds | 08. Brighter Day | |||
04. Last Round | 09. Dinosaurs And Sages | |||
05. Cardboard Boat | 10. Broken Crown | |||
David Berkeley, der aus New Jersey stammende Songwriter veröffentlichte sein "Cardboard Boat" als Soundtrack zu seinem parallel erschienen Buch namens "The Free Brontosaurus", oder ist es gar umgekehrt?
Wie dem auch sei, Berkeleys sechstes Album liegt nun vor, mit seiner Band in Santa Fe aufgenommen und dieses schmucke kleine Pappboot kann in mancherlei Hinsicht den einen oder anderen Singer-Songwiter-Fan überraschen .
Nicht nur dass die Wahl der Harmony Vocals auf die wunderbare Sarah Davis (Nickel Creek) fiel, die zu Beginn schon mit Colored Birds eine wunderbare Folk-Pop Perle aus dem Ärmel zu zaubern hilft, schmückt sie auch viele weitere der Songs mit ihrer tollen Stimme wie beispielsweise Brighter Days und erinnert so an an JULIA STONE oder BOY.
Man(n) möchte sich ungeniert fallen lassen, wenn das Fiddle und Lapsteel garnierte Last Round ertönt, das Banjo die Wishing Well zum Sprudeln bringt, sich auch zartes Blech dazu gesellt und eine hübsche heimelige Stimmung verbreitet. Zutaten die einfach eine gut gemachte Folk-Nummer ausmachen und ewig so weiter gehen könnten.
David Berkeley versteht es ein ums andre Mal, zauberhafte Songwriter-Stimmung zu verbreiten, lässt sich während des hübschen Broken Crown, das als perfekt getimter Absacker fungiert, spartanisch zurückfallen und bezirzt die Folk-Pop gemeinde ein ums andere mal.
Ein durchaus hörenswertes Album.