Darkness Ablaze

Shadowreign

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.12.2010
Jahr: 2010
Stil: Melodic Death Metal

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Darkness Ablaze
Shadowreign, Black Bards Entertainment, 2010
Theodoros GeorgitsarosVocals
Christof LorenzGuitars
Alexander HuberGuitars
Jens PodzierskiKeyboards, Acoustic Guitars
Christian JaworskiBass
Sascha BeulDrums
Gäste:
Sarina WijasuriyaClean Vocals
Janina KutschewskiAdditional Growls
Timo FielkerClean Vocals
Robin PortaViolin
Produziert von: Darkness Ablaze, Christoph Brandes & Björn Dick Länge: 57 Min 16 Sek Medium: CD
01. Enclosure No. 706. Enlightened By Shadows
02. Zero07. Interlude
03. The Chains Of Life08. The Might Of Repression
04. Trail Of Lies09. Walls
05. Reduced To A Beast10. Two Souls Marked By Sorrow

DARKNESS ABLAZE scheren sich offensichtlich einen feuchten Kehricht um die reine Lehre. So kann man die Band aus dem Großraum Stuttgart weder eindeutig der Schwarzmetall- noch der Todesbleifraktion zuordnen.

Gut so! Damit halten sich die Jungs die Möglichkeit offen ihren extremmetallischen Sound variabel zu gestalten. Das steht ihrem zweiten Album "Shadowreign" gut zu Gesicht.

Die Scheibe weiß besonders dann zu überzeugen, wenn die Formation auf Kontraste setzt und sich melodische Einflüsse und orchestrale Arrangements den rauen Death Metal-Growls von Theodoros Georgitsaros entgegenstemmen.

Dabei zeigen sich DARKNESS ABLAZE äußerst erfinderisch. Komplexe Songstrukturen, akustische Passagen, breite Keyboardteppiche, epische Chöre, eingängige Gitarrenleads, folkige Melodiebögen und auch mal cleane Vocals oder eine Violine sorgen für erfrischende Abwechslung. An guten Ideen mangelt es definitiv nicht.

Als Höhepunkte bleiben vor allem der Melodic Death-Kracher Reduced To A Beast (IRON MAIDEN meets DARK TRANQUILLITY), das viel zu knappe Folkinstrumental Interlude, das facettenreiche Walls und die beiden trotz Überlänge kurzweiligen Epen The Might Of Repression und Two Souls Marked By Sorrow im Gedächtnis haften.

Etwas befremdlich ist lediglich, dass bei der Mehrzahl dieser Stücke die Gastbeiträge vordergründig aufhorchen lassen. Das soll aber die gelungene Kombination von Death Metal-Aggression und Black Metal-Emotion erst einmal nicht schmälern. BAL SAGOTH-Fans sollten die Band - und vor allem die zweite Hälfte des Schattenreichs - unbedingt erkunden.

Die Besprechung ist ausdrücklich als 'Momentaufnahme' zu verstehen, denn "Shadowreign" ist eins der Alben, das mit jedem Hördurchgang noch weiter zu wachsen scheint.

Martin Schneider, 05.12.2010

 

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