Dario Mars And The Guillotines Black Soul, Van Records, 2014 |
Renaud Mayeur | Vocals & Guitar | |||
Bineta Saware | Vocals | |||
David Kostman | Bass, Keyboards & Vocals | |||
Vincenzo Capizzi | Drums | |||
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01. Cold Sun | 07. Ombra E Polvere | |||
02. Death Is Dead | 08. Soul Sucker | |||
03. How The Story Goes | 09. Your Own Page | |||
04. The Day I Died | 10. Somebody Else Inside Me | |||
05. The Jailer | 11. Black Soul | |||
06. Banned From Ever | 12. Forks On A Bird Cage | |||
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Also einen Dario Mars sucht man hier vergebens. Vielmehr ist die belgische Band DARIO MARS AND THE GUILLOTINES im Wesentlichen das Projekt des Musiker Renaud Mayeur, der hier nicht nur für die Kompositionen, sondern auch die Produktion und die Aufnahme von “Black Soul“ verantwortlich ist. Das Debütalbum von Mayeur und seinen Mitstreitern bietet den perfekten Ohrenschmaus für alle Filmliebhaber, insbesondere wenn diese auch ein Faible für B-Movies oder Sachen von Tarantino, Guy Ritchie oder Roberto Rodriguez haben.
Denn hier gibt es Reminiszenzen an einen imaginären Spaghetti-Western (The Day I Died), scheinbare Impressionen aus Nouvelle Vague-Streifen (Cold Sun) und vieles, das den 60ern entwachsen zu sein scheint. Immer jedoch sehr beseelt, auch dank der Stimme von Bineta Saware, und reichlich düster eingefärbt (Ombra E Polvere) und mit deutlichem Indieeinschlag (The Jailer). Das alles wirkt sehr schön abgehangen und relaxt, aber dabei alles andere als spannungsarm.
Wer also vor einem Stilmix zwischen Surf, Country, Dark Folk, Indie und Rockabilly nicht zurückschreckt und gerne atmosphärische, düstere , dabei auch vielschichtige Musik mag, kommt hier ganz sicher auf seine Kosten. Zumal es bei jedem Durchlauf immer wieder neue Kleinigkeiten zu entdecken gibt. Mal wieder eine äußerst spannende, sehr abwechslungsreiche Scheibe aus dem Land der Fritten.