Danzig

Deth Red Sabaoth

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.07.2010
Jahr: 2010
Stil: Doom/Metal/Blues

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Redakteur(e):

Marc Langels


Danzig
Deth Red Sabaoth, AFM Records, 2010
Glenn DanzigGesang
Tommy VictorGitarre
Steve ZingBass
Johnny KellySchlagzeug
Produziert von: Danzig Länge: 51 Min 59 Sek Medium: CD
01. Hammer Of The Gods07. Ju Ju Bone
02. The Revengeful08. Night Star Hel
03. Rebel Spirits09. Pyre Of Souls Pt. I. - Incanticle
04. Black Candy10. Pyre Of Souls Pt. II. - Season Of Pain
05. On A Wicked Night11. Left Hand Rise Above
06. Deth Red Moon

Glenn Danzig – dieser Name klingt schon so düster, wie es seine Musik ist. Seine ersten vier Alben gehören zu dem bedrückendsten was die Gemengelage aus Metal und Blues jemals hervorgebracht hat. Danach verzettelte sich der Mann mit der Stimme eines wiedergeborenen Jim Morrison (THE DOORS) immer wieder und weiter in Experimenten. Dabei hatte er die musikalische Vision seiner Frühtage weitgehend aus den Augen verloren und manchmal hatte man das Gefühl auch seinen Sinn für Qualität.

Es ist schon überraschend, wie gut es DANZIG auf “Deth Red Sabaoth“ gelingt, an die ersten Großtaten anzuknüpfen und diese Mischung aus BLACK SABBATH-Doom, mit etwas Blues-Einflüssen und dem typischen Jim Morrison-Gesangsstil zu verquicken ohne dabei platt oder zu gewollt zu klingen. Ein ums andere Mal fesselt die Band mit hypnotisch-repetitiven Riffs in einem Sog der Finsternis und Glenn Danzig besingt alle Höllenhunde, deren Meister und Dämonen.

DANZIG ist es gelungen, das Rad der Zeit noch einmal erfolgreich zurückzudrehen und dort wieder anzusetzen, wo man nach “IV“ im Jahr 1994 den Faden etwas verloren hatte. Die Industrial-Einflüsse sind wieder vollkommen verschwunden und es wird gerockt, was die Nackenmuskeln hergeben. Zudem ist das Songwriting auch wieder um einiges zwingender und packender als auf den letzten Alben. Einen Über-Hit wie Mother wirft “Deth Red Sabaoth“ nicht ab, aber eine Reihe an wirklich starken Songs wie The Revengeful, On A Wicked Night, Ju Ju Bone oder auch Night Star Hel.

Nach 52 Minuten Spielzeit ist klar, DANZIG sind wieder da. So stark wie zuletzt auf “IV“, so düster wie immer, so faszinierend wie früher, so einzigartig wie kaum eine andere Band. Düster, bedrückend, ergreifend, fesselnd – die perfekte Mischung aus Metal und Blues und eine der besten Stimmen obendrauf. Willkommen zurück, Glenn Danzig. Wir haben Dich vermisst.

Marc Langels, 17.07.2010

 

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