Danny Tate

Destination X

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.03.2006
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Danny Tate
Destination X, Noville Records, 2005
Danny Tate Lead Vocals, Acoustic & Electric Guitars, Keyboards
George Marinelli, J.T. Corenflos, Chris Leuzinger Electric Guitars
B. James Lowry Acoustic Guitars
Chad Cromwell Drums
Glenn Worf Bass
Tony Harrell Piano, B-3 Organ,
Perry Coleman, Steve Dean Background Vocals
Produziert von: Danny Tate Länge: 46 Min 13 Sek Medium: CD
1. Destination X7. The Gospel According To Life
2. Last Chance Heaven8. Broken Down On Memory Lane
3. Talking To Me 9. Let Em Fall
4. Real10. Backstreets Of Little Rock
5. Catch The Wind11. Back Door To Heaven
6. Dark Side Of Love

Immer die gleiche bescheuerte Geschichte: Da steht ein verdienter Songwriter über Jahre seinen Mann, schreibt mehrere Hits bzw. Songs für namhafte Künstler wie Rick Springfield, Jeff Healey, Tim McGraw, Diesel, Kenny Wayne Shepherd, SMITHEREENS, LYNYRD SKYNYRD, THE FABULOUS THUNDERBIRDS, produziert gar zwei Soloplatten beim Major Virgin Records und findet sich plötzlich mit seinem aktuellen Album "Destination X" (bezeichnender Titel, nicht wahr?) auf einem Kleinstlabel wieder und muß trotz aller gebotenen Song-und Produktionsqualität auf die Promotionmaschinerie einer fetten Company verzichten.
Und grade "Destination X" präsentiert sich als ein Werk, das Grenzen transzendiert und einen allgemeingültigen Ton findet und locker das Kaliber hat, ein paar zehntausend Copies zu verkaufen.

Über wen wir hier sprechen? Danny Tate, Texaner mittleren Jahrgangs, mit reichlich Background.
Okay, ich kannte den Mann bis vor drei Wochen auch nicht, man kann sich schließlich nicht sämtliche Autoren-Credits merken, aber sein neues Album lässt einen schnell hellhörig werden.
Im Grunde zwar keine weltbewegende Innovationsleistung die Tate mit seinen 11 Tracks hier vollbringt, doch es ist eine von diesen Scheiben mit denen man sich schnell wohlfühlt.

Same old story. Doch Danny Tate erzählt seine Geschichten mit einer solch überzeugenden und abwechslungsreichen Stimme, hat einen Haufen gewiefter Studiomucker am Start (u.a. den ex-Bonnie Raitt und Bruce Hornsby-Gitarristen George Marinelli), die natürlich wissen worauf es ankommt, und schickt hier einen Haufen feinster Melodien auf die Reise.
Stichwort Reise, es mag abgedroschen klingen, aber "Destination X" erfüllt genau die Ansprüche, die man an eine geile Auto-CD stellt. Sie tänzelt ganz geschickt auf der Grenze zwischen Pop-Mainstream und Roots-Pop-Griffigkeit, verliert sich nicht in allzu platten Banalitäten, sondern würde wohl jedem Adult-Contemporary-Fan und Erwachsenen-Radio-Macher die hellste Freude bereiten. Man begegnet hier ganz locker mal 5 bis 6 potenziellen Hits jenseits von Kiddie-World.

"Destination X" präsentiert die perfekte Schnittmenge aus solchen Mainstream-Acts wie Bob Seger, Bruce Springsteen, Bruce Hornsby, Don Henley und Konsorten, nähert sich sich sogar auf leisen Fußsohlen an Hausfrauenlieblinge wie Bon Jovi, biedert sich aber nicht mit allzu übermäßig stromlinienförmigen Melodien an.
Danny Tate besitzt glücklicherweise genügend Klasse und Tiefgang, um einen Roots-Musikfan wie mich stets bei der Stange zu halten. Ein absolut feines und unterhaltsames Album, das zudem mit einem schönen warmen und fetten Sound überzeugt. Hört doch einfach mal rein bei CD Baby.

Frank Ipach, 20.03.2006

 

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