Daniel Romano If I've Only One Time Askin', New West Records, 2015 |
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01. I'm Gonna Teach You | 07. There's A Hardship | |||
02. Old Fires Die | 08. Learning To Do Without Me | |||
03. Strange Faces | 09. Two Word Joe | |||
04. All The Way Under The Hill | 10. If You Go Your Way | |||
05. If I've Only One Time Askin' | 11. Let Me Sleep | |||
06. The One That Got Away | ||||
Daniel Romano, das kanadische Multitalent mischt die Country-Music Szene mit seinem neuen Album auf. "If I've Only One Time Askin'" schwelgt in opulenten, großangelegten Arrangements, schwebt gerne über flauschige Streicherwolken, tänzelt über wogende Pedal-Steel Wellen und wiegt sich im Takt schunkelnder Akkordeons. Ganz klassisch im Geiste solch alter Heroen wie Willie Nelson, George Jones, Merle Haggard und Glen Campbell. Stets mit einem Hauch von Melancholie durchwirkt. Zuletzt hat das ein anderer Jungspund namens Andrew Combs aus Texas auch ganz hervorragend hinbekommen.
Romano, der sich in den vergangenen Jahren in Kanada auch einen Namen als Produzent erarbeitete und ebenfalls in Sachen Graphic Design (Poster und Logos) und kunstvoller Lederverarbeitung unterwegs war, erzählt Geschichten von enttäuschten Liebschaften und schreckt vor Tränen und langsam heilenden Narben keineswegs zurück.
Der eloquente Anzugträger croont sich gekonnt durch zehn maßgeschneiderte Eigenkompositionen und eine George Jones Covernummer (Learning To Do Without Me), die er ohne großartige fremde Hilfe in seinem Studio in Ontario magnetisierte. Gesangliche Unterstützung erfährt der selfmade man beispielsweise durch seine geschätzte Nashville-Kollegin Caitlin Rose, die sich im wehmütigen Strange Faces als kongeniale Duettpartnerin erweist.
Wer also auf klassisch geschulte, good old country music mit großen Melodien und einem ordentlichen Schuss Melancholie und Pathos steht, kommt an Daniel Romano einfach nicht vorbei.