Titel |
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01. Intro - Re-Entering The Void |
02. Between Innocence And Omnivores |
03. Hunter And The Vermin |
04. Race For The Grail |
05. Stargazer |
06. System Of Iniquity |
07. Palace Of Dead Souls |
08. Tiefenrausch |
09. Through Asteroids And Cosmic Dust |
10. Unbound The Prophecy |
11. Vultures (Escape From Nadrog) |
12. The Dark Companion |
Musiker | Instrument |
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Philipp Bischoff | Gesang |
Lutz Gudehus | Gitarre |
Lutz Neeman | Gitarre |
Lucas Katzmann | Schlagzeug |
Kim-Patrick Friedrichs | Bass |
Der Death Metal-Fünfer DAMNATION DEFACED aus Celle ist bei Hooked-On-Music ein alter Bekannter. Wir haben uns hier bereits mit den beiden Werken “The Infernal Tremor“ aus dem Jahr 2015 und dann vor knapp zwei Jahren mit “Invader From Beyond“ beschäftigt. In beiden Fällen war es der Band gelungen, bei uns einen positiven (zum Teil sogar sehr guten) Eindruck zu hinterlassen. Nun liegt das neue Werk, “The Devourer“, vor, auf dem sie ihren Weg konsequent weiter beschreiten, den sie selber als Science Fiction Death Metal beschreiben.
Die logische Frage, die sich der Leser nun stellt, ist: was ist Science-Fiction Death Metal? Groovender, melodischer Death Metal wird hier gepaart mit Synthesizer-Klangteppichen und Sounds, die man wohl eher aus Science Fiction-Filmen oder entsprechenden Spielen erwartet. Das Gesamt-Konzept der Band zieht sich natürlich auch durch die Texte aber auch die entsprechende Optik in den Videos, Bildern und Lichtshows bei Konzerten. Und natürlich auch durch das nun vorliegende Album.
Bereits der Vorgänger “Invader From Beyond“ bestach neben dem sphärischen und futuristischen Soundcharakter durch Detailverliebtheit, einem selbstgeschaffenen lyrischen Universum und Story-Telling. Doch im Gegensatz zum eher stark auf Mid-Tempo fokussierten Album haben DAMNATION DEFACED auf “The Devourer“ das Gaspedal ein bisschen mehr durchgetreten. Zudem kommen Songs wie Between Innocence And Omnivores oder Race For The Grail mit einer ordentlichen Portion mehr Härte und Abwechslungsreichtum im Songwriting daher. Doch auch das auf deutsch vorgetragene Tiefenrausch und das abschließende, bitterschwarze The Dark Companion zeigten die Vielseitigkeit des neuen Werkes.
In seinen melodischen Momenten, wie etwa bei Hunter And The Vermin, Stargazer oder auch Palace Of Dead Souls, weist das neue Werk eine nicht von leugnende klangliche Nähe zu den jüngeren Alben von AMON AMARTH auf. Ansonsten aber ist “The Devourer“ eine ausgewogene Symbiose aus durchaus anspruchsvollem Death Metal und knallenden Riffs und eben dem besonderen SciFi-Stil von DAMNATION DEFACED.