Titel |
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01. She’s So Cold |
02. Sad Frank |
03. On My Mind |
04. Slow Me Down |
05. Half Thompson |
06. Cosmic Cigar (Oumuamua) |
07. River Of A Ghost (Unplugged) |
Musiker | Instrument |
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Danny Zaremba | Guitar, Vocals & Cigarbox |
Mercedes Lalakakis | Bass, Vocals & Tambourine |
Matthias Glass | Drums |
Hübscher Bandname, den sich das Dortmunder Trio DAILY THOMPSON da verpasst hat – in Anlehnung an den britischen Zehnkämpfer und ewigen Alptraum des leicht töffeligen deutschen Athleten Jürgen Hingsen, Daley Thompson. Musikalisch gibt es auf „Oumuamua“ (benannt nach eine 2017 entdeckten interstellaren Objekt) ein Querschnitt aus Desert Rock, Stoner Rock, Heavy Fuzz, ein bisschen Alternative und durch den Long- und quasi Titeltrack Cosmic Cigar (Oumuamua) auch eine ordentliche Kelle Spacerock.
Auch She’s So Cold lässt sich Zeit, die Klangkaskaden zu entfalten, wobei der Gesang von Mercedes Lalakakis etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber andererseits eine gewisse, sympathische DIY-Attitüde ausstrahlt. Fett sind auf jeden Fall immer die instrumentalen Parts, meist schnörkellose Gitarrenbretter sorgen für satte Sounds.
Sad Frank ist ein herrlich trockener, knarziger Stoner Rock, während On My Mind das Tempo etwas anzieht und ein wenig Rock N‘ Roll Feeling mit einbringt. Slow Me Down ist eine Art Country Stoner Rock, während Half Thompson bluesig, kompakt und auf den Punkt daherkommt. Dann gibt es den schon erwähnten Space-Rock-Riemen Cosmic Cigar, bevor das akustische Stückchen River Of A Ghost das Album quasi am Lagerfeuer ausklingen lässt.
Ein mehr als solides Album für die Freunde etwas härterer Desert-Klänge, die keine Hektik verströmen, aber auch nie eintönig oder gleichförmig wirken.