Dada Ante Portas The Theory Of Everything, Neo Music, 2009 |
Pee Wirz | Gesang & Piano | |||
Luc Le Bo | Gitarre & Gesang | |||
Lukas Schaller | Gitarre | |||
Thommy Lauper | Schlagzeug | |||
Gastmusiker | ||||
Fabio Trentini | Bass, Keyboards & Programmierung | |||
Anna Neurand | Percussions | |||
Maik Schott | Hammond, Oberheim & Wurlitzer (Tracks 5, 8 & 9) | |||
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01. I Just Wanna Dance | 07. Taking Your Love | |||
02. The Erratic Rage Of The Prey | 08. Mexico | |||
03. Bloom | 09. Comfort Of Sadness | |||
04. Another Promise | 10. Please Torture Other Men | |||
05. Tick-Tock Attack | 11. No Scheme | |||
06. Be Ashamed! | 12. Leave For Good | |||
DADA ANTE PORTAS – hinter diesem Namen versteckt sich eine vierköpfige Rockband aus der Schweiz, die mit “The Theory Of Everything“ bereits ihr fünftes Album auf den Markt werfen. In ihrer Heimat konnten die Helveten dafür bereits Gold kassieren.
Musikalisch bieten uns DADA ANTE PORTAS einen sehr unterhaltsamen Rock mit popigem Anstrich. Musikalisch bewegen sie sich irgendwo zwischen FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE und INXS, wobei sie sicherlich stilistisch näher an den Australiern liegen. Aber es schleichen sich immer wieder Melodien ein, die eben auch an die aufgelöste Hannoveraner Alternativ-Truppe gemahnt. Zwar werden hier keine Klassiker wie Need You Tonight, Suicide Blonde, Strange Sensation (INXS) oder Won’t Forget These Days und Radio Orchid (FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE) geboten, aber schlechter als die anderen Songs der beiden Bands sind DADA ANTE PORTAS auch nicht. Die Gitarristen Luc Le Bo und Lukas Schaller legen schöne knackige Riffs an den Tag und Sänger Pee Wirz toppt das Ganze mit schönen schmeichelnden Melodien.
Erfrischend anders sind die Texte, die sich zwar zum Teil mit Liebe beschäftigen, dies aber meist aus einer etwas anderen Sichtweise angehen. Aber es gibt auf “The Theory Of Everything“ eben auch nachdenkliches wie zum Beispiel I Just Wanna Dance, das sich damit beschäftigt, wie jemand die negativen Schlagzeilen ausblendet, die tagtäglich aus uns einprasseln.
Aber das entscheidende Kriterium, um diese CD zu empfehlen ist die Musik, die zwar nicht revolutionär ist, aber doch frisch klingt. Den vier Schweizern ist es gelungen, eine gut abgerundete Scheibe an der Schnittstelle zwischen Rock und Pop zu kreieren, mit vielen eingängigen Melodien und ohne Kitsch. Wer insbesondere INXS mochte wird auch bei DADA ANTE PORTAS nicht enttäuscht werden.