D-A-D

Soft Dogs

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.08.2002
Jahr: 2002

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


D-A-D
Soft Dogs, Medley Records Denmark, EMI, 2002
Stig Pedersen Bass, Backing Vocals
Laust Sonne Bass, Backing Vocals
Jacob Binzer Guitars, Keyboards, Backing Vocals
Jesper Binzer Lead & Backing Vocals, Guitar
Produziert von: Nick Foss Länge: 48 Min 03 Sek Medium: CD
1. Soft Dogs7. Out There
2. What's The Matter?8. It Changes Everything
3. The Truth About You9. Un Frappe Sur La Tete
4. Golden Way10. Blue All Over
5. So What?11. Hey Little Airplane
6. Between You & Me12. Human Kind

Groß waren ja die Befürchtungen angesichts der Meldungen und auch des Titels der aktuellen "Disneyland After Dark", heutzutage kurz D-A-D, CD. Sind die jetzt auch auf dem "Weichspüler-Trip"? Ade, zum so grandiosen Hardrock der früheren Jahre?
Entwarnung kann gegeben werden. Sicher ist "Soft Dogs" kein Power-Album, aber eindeutig ist es voller Super-Songs. Ich würde es zwischen die letzten beiden D-A-D Scheiben einordnen. Ohne die jeweiligen Gimmicks in den Songs. Wieder hervorragend produziert von Nick Foss.

Der Opener Soft Dogs scheint zunächst mal die Ängste der Rocker zu bestätigen: Eine Ballade gleich zu Beginn. Allerdings eine sehr gute und all zu ruhig geht es bei den vier Dänen natürlich auch nicht zu. Jacob Binzer zaubert, wie gewohnt, tolle Sounds und Läufe aus seiner Gitarre.
Leicht funkig-modern in den Strophen kommt What's The Matter daher. Mit der jeweiligen Überleitung: "The Blues Got You!", wird's im Refrain aber richtig geil rockig in bester D-A-D Manier. Bleibt zu hoffen, dass der Song fester Bestandteil ihrer Live-Gigs bleibt!
Song Nr. 3, The Truth About You, ist eines der Highlights des Albums. Den Refrain kriegt man unmöglich wieder aus dem Kopf. Unverständlich warum der nicht im Radio läuft! Wenn da AEROSMITH drauf stehen würde wär's ein Hit. Erinnert auch etwas an deren Midtempo-Balladen in den 90ern. Nur besser!
Golden Way ist jetzt mal richtig ruhig. Schafft eine schön entspannte Atmosphäre. Es ist immer wieder die tolle Gitarrenarbeit von Jacob Binzer und der eigenständige Gesang seines Bruders Jesper die den Song nicht zu beliebig werden lassen.
So What? hält anfangs die ruhige Stimmung des letzten Songs um aber dann im Refrain anzuziehen. Da kommen dann die typischen D-A-D Elemente und der bekannte Sound durch. Wechselt zwischen ruhig und heftig.
Fast wie eine frühe Midtempo-Ballade der Band klingt Between You & Me. Die Hammond B 3 von Dan Hemmer fügt sich klasse in den Sound von akustischen- und E-Gitarren.
Ein paar Gitarren-Riffs bereiten den Weg für Out There. Ja, es ist wieder eine Ballade, aber sie macht Spaß! Hat 'nen "Feuerzeug-Mitsing-Refrain" und die Jungs schaffen es einfach, den Song spannend zu halten. Da kommt keine Langeweile auf. Hier gibt's u. a. ein Rap-Intermezzo.
It Changes Everything erinnert mich etwas an Hate To Say..." vom "Simpatico"-Album. Ist relativ ruhig gehalten.
Bei Un Frappe Sur La Tete wird's wieder flotter. Rock im bewährten "Dänen"-Stil. Die zusätzlichen Vocals kommen von Sharin Foo.
Blue All Over zeigt die andere Seite der Band. Ist so ein typischer "Desert-Stop-And-Go" Song im Stile von Down The Dusty 3rd World Road. Jacob Binzers fantastische Picking-Technik wird noch von einem Banjo (Sine Bach Rüttel) unterstützt.
Bei Hey Little Airplane lassen sie es noch mal krachen. Da kommen im Chorus wieder ihre Cow-Punk-Wurzeln durch und Sänger Jesper Binzer grölt wie man ihn kennt und mag.
Den Abschluss bildet Human Kind. Eine wunderschöne Ballade mit leichter Streicheruntermalung. Aber weder kitschig noch langweilig.
Ein toller Abschluss für ein tolles Album, das eine größere Zahl an Käufern verdient.

Epi Schmidt, 10.08.2002

 

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