Crystal Tears

Choirs Of Immortal

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.10.2006
Jahr: 2006

Links:

Crystal Tears Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Crystal Tears
Choirs Of Immortal, Pure Steel Records, 2006
Natasa Pandreia Vocals
Dimitri Goutziamis Guitar
Stratos Dionisopoulos Bass
Chrisafis Tantanozis Drums
Produziert von: Chrisafis Tantanozis Länge: 35 Min 57 Sek Medium: CD
1. Alpha And Omega6. Megas Alexandros
2. Sworn To Avenge7. Stealer Of Minds
3. Nightmare Terror8. When The Night Is Cold
4. Rock Survivors9. And The Arrows Fall
5. Master Of Deception10. Legends Never Die

Schon seit 1997 unterwegs hat das Quartett CRYSTAL TEARS aus Thessaloniki kürzlich einen geschickten, die Band voranbringenden Schachzug getätigt, indem man Natasa Pandreai als Frontfrau rekrutierte. Zum einen ist Metal mit weiblichem Leadgesang ja durchaus angesagt zu nennen (das führt ja von NIGHTWISH über DORO bis hin zu ARCH ENEMY durch alle Spielarten der gestählten Musik) und zum anderen beherrscht die Lady ihr Metier wirklich außerordentlich gut.

Mit ihrer unbändigen, rauchigen und rauen Stimme (nicht zu Unrecht die beziechnung als weiblicher Lemmy, was zum Glück nur akustisch und nicht optisch gilt) setzt sie das Sahnehäubchen auf die klassischen, 80er-Jahre beeinflussten True-Metal-Stücke, die auch einen unüberhörbaren Thrash-Anteil besitzen. Dabei wird in der Regel tüchtig das Gaspedal durchgedrückt (Sworn To Avenge, Nightmare Terror oder Stealer Of Minds), aber auch in ruhigeren Gewässern kann man durchaus punkten und liefert mit When The Night Is Cold eine weitgehend kitschfreie Ballade ab.

Auch Gitarrist Dimitris Goutziamis weiß zu überzeugen und setzt neben solider Riffarbeit immer wieder Akzente in kleine, aber feinen und flüssigen Soli. Für die Produktion zeichnet Drummer Chrisafis Tantanozis verantwortlich, der folglich gut zu hören ist, will sagen mitunter staubt der Sound ein wenig, so trocken ist das Ganze abgemischt. Aber ansonsten gibt es nicht viel zu mäkeln, das Songwriting ist solide im Sinne klassischen Power Metals und wird allen Old School Freunden das Wasser im Munde zusammen laufen lassen. Das gelungene, genretypische Cover von MOTÖRHEAD-Grafiker Joe Pentagno rundet diese wirklich gelungene Scheibe ab.

Ralf Stierlen, 12.10.2006

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music