Crow Black Chicken Deep South, Just For Kicks Music, 2015 |
Christy O'Hanlon | Vocals, Guitar | |||
Stephen McGrath | Bass | |||
Gev Barrett | Drums, Backing Vocals | |||
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01. Hang 'em High | 06. Rumble Shake | |||
02. Two-Seven | 07. Black Asphalt | |||
03. Bitter | 08. Black Man's Gold | |||
04. Priest Hunter | 09. Jessie Mae | |||
05. Little Paths | 10. Sit With Satan | |||
Eines kann man dem aus den Süden Irlands stammenden Trio nicht absprechen: Sie rocken sich bei ihren Liveshows den Hintern ab und wissen streckenweise auch wirklich zu begeistern.
Wenn man nun mal aus Irland kommt und den Blues und Rock gleichermassen im Herzen trägt, dann benötigt ein Frontmann wie Sänger und Gitarrist Christy O'Hanlon bei Songs wie White Lightning und Hang 'em High kein Karohemd und erst recht keine abgewetzte Strat um den Geist des irischen Helden Rory Gallagher zu beschwören.
Die Jungs brauchen offenbar diese kleine Bühne, wo schon literweise der Schweiß anderer Bands vor ihnen in den Brettern versickerte. Da kommen dann solch düstere Geschichten wie die über den Priest Hunter gleich doppelt gut. Insgesamt fliegen CROW BLACK CHICKEN recht rau, knarzig und psychedelisch durch ihren Live-Set. Es hat alles Hand und Fuß, was die Jungs so treiben. Der ziemlich gelungene Live- Mitschnitt mündet im mitreissenden Rumble Shake und das Publikum hat allen Grund die drei Krähen ordentlich abzufeiern.
Ein rundum gelungenes Livealbum, das angenehm rau und urwüchsig daher kommt und eine Band präsentiert, die man im Ohr (Auge) behalten sollte.