Crossfaith The Artificial Theory For The Dramatic Beauty, Gan-Shin Records, 2010 |
Kenta Koie | Vocals | |||
Kazuki Takemura | Guitar | |||
Hiroki Ikegawa | Bass | |||
Tatsuya Amano | Drums | |||
Terufumi Tawano | Samples & Synthesizer | |||
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01. If You Want To Wake Up? | 06. Voices | |||
02. Mirror | 07. K | |||
03. Blue | 08. Chemicarium | |||
04. Fiction In Hope | 09. Blue (Videoclip) | |||
05. Interlude | 10. Fiction In Hope (Videoclip) | |||
Gan-Shin Records ist ja bekannt dafür, J-Rock hierzulande erhältlich, bezahlbar und damit bekannter zu machen. Meist sind es Alternative Rock oder auch Pop Acts, bei denen auch das Outfit eine wichtige Rolle spielt. CROSSFAITH sind da anders. Man kleidet sich ausschließlich in schwarz und die musikalische Ausrichtung ist eindeutig metallisch. Nach dem ziemlich technoiden Intro If You Want To Wake Up? merkt man schnell, wohin der Hase diesmal lang läuft: Metalcore mit Tranceanstrich, im Großen und Ganzen oftmals BULLET FOR My VALENTINE oder PARKWAY DRIVE nicht unähnlich.
Entsprechend “artikuliert“ sich Brüllwürfel Koie auch ausschließlich in Englisch. Immerhin, Zug ist ordentlich dahinter, wie Mirror, Blue oder Voices beweisen. Dabei kriegt man auch noch jede Menge hübscher Samples an die Birne geknallt, es wird also durchaus nicht langweilig, wofür auch die Spieldauer sorgt, die gerade mal eine EP (oder einer Punkscheibe) entspricht.
Allenfalls das Keyboardzwischenspiel mit dem einfallreichen Namen Interlude wirkt deplaziert. Ansonsten ist hier zwar nicht viel Innovatives zu hören, aber das ungestüme Voranpreschen der noch ziemlich jugendlichen Protagonisten und die immer mal wieder eingestreuten schrägen Soundeffekte (K) machen das Ganze durchaus hörenswert. Auch wenn es insgesamt ein wenig an der japanischen Note fehlen mag.