Crosby Tyler

Lectric Prayer

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.11.2010
Jahr: 2010
Stil: Americana

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Crosby Tyler Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Crosby Tyler
Lectric Prayer, Bohemia Music, 2010
Crosby TylerLead Vocals, Guitar, Harmonica
Sara WatkinsBack- Up Vocals, Violin
Sean WatkinsBack- Up Vocals,Tenor Guitar, Mandolin
Don HeffingtonDrums
Sebastian SteinbergStand Up Bass, Busted Banjo
Produziert von: John Chelew Länge: 32 Min 44 Sek Medium: CD
01. Tears Of Blood06. Runaway Hellbound Train
02. Lectric Prayer07. Back On The Cross
03. Fugutive From The Law08. Ooooh, You`re Scarin`me
04. Pitchfork Brigade09. Trin To Heaven
05. Good Ol`Circus Days10. Bless That Day

Nach "Black Canary" 2006 und "10 Songs Of America Today" von 2008 beschert uns der Singer-Songwriter mit hoher Affinität zum Roots- und Country-Lager sein neuestes Werk "Lectric Prayer".

Gleich mit Tears Of Blood wuselt er sich flott countryesk mit Mandoline und Sarah Watkins' Violine und den Mitgliedern von NICKEL CREEK durch den Song und das Schlagzeug schiebt den Song entspannt vor sich her. Seasick Steve könnte durchaus Pate bei dem Titelsong Lectric Prayer stehen, wenn charmant nur mit Hot Rods das Schlagzeug bearbeitet wird und die Blues Harp dazu wimmert.
Überhaupt drängelt sich diese bluesige Harmonika angenehm in die Songs, gibt ihnen durchaus Druck und könnte auch bei Fugitive From The Law bei einem John Cougar Album, angenehm im Midtempo vor sich her rockend, ein Plätzchen auf der Setlist finden.

Bei Pitchfork Brigade versteht es Crosby Tyler immer wieder, Assoziationen an schier endlose Weizenfelder und Güterzüge samt herumreisender Hobos entstehen zu lassen und setzt gekonnt seine raspelige Stimme dazu ein und weckt stimmliche Erinnerungen an Malcolm Holcombe.
Mr Tyler kann man nicht in eine musikalische Ecke bugsieren, immer wieder überrascht er mal mit Folkanleihen wie sie einst ein Tim Hardin beherrschte (Bless That Day ) oder lässt die Snare-Drum im Marschrhythmus daher kommen und das Fingerpicking Banjo maschiert munter bei Train To Heaven neben her.

Produzent John Chelew (Blind Boys of Alabama, John Hiatt, Richard Thompson) hat das nötige Händchen, Crosby Tylers Musik die nötigen kreativen Freiräume zu lassen, die das Album letztlich so hörenswert machen.

Michael Masuch, 04.11.2010

 

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