Crekko Paint The Town Red, 7 Hard, 2009 |
Marco Selter | Guitar & Vocals | |||
Klaus Asbach | Bass | |||
Thomas Wolff | Drums | |||
Gast: | ||||
Alex Scholpp | Guitar Solo on Anger and Goodbye | |||
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01. More & More | 07. Anger | |||
02. Control | 08. Goodbye | |||
03. Why | 09. Gasoline | |||
04. Mooning | 10. Loco | |||
05. Insanity | 11. Summer Sending Sun | |||
06. Never Again | 12. On My Own | |||
Aus dem eher beschaulichen Schwarzwaldstädtchen Freudenstadt kommt dieser Dreier mit doch recht knackigem, zumeist ordentlich nach vorne gehendem und durchaus pointiertem metallischem Hard Rock. Modern Metal, was immer das sein mag, wie in der Bandinfo angekündigt, höre ich hier (zum Glück) nicht, sondern ein paar Jungs, die ihre musikalische Sozialisation in den Neunzigern hatten. Vor allem Sänger Marco Selter (heißt der wirklich so?) weiß mit seinem grungigen Touch zu gefallen. Gleich der Opener More & More legt auch ein mächtiges Pfund auf die Bretter, während Control metallisch funkelt und Why ziemlich eingängig auf der CREED-/NICKELBACK-Schiene daherkommt.
Auch nachfolgend gibt es hier satt rockende, gut ins Ohr gehende Songs(Mooning, Never Again oder das mächtig groovende Anger), die auch immer mal wieder mit ein paar Soundgimmicks durchzogen sind. Die Produktion von Jörg Orlamünder kann man nicht anders als vollfett und damit wie die berühmte Faust aufs Auge passend bezeichnen. Dazu stimmt auch die Aufmachung der Scheibe mit Booklet und Coverartwork – tja, im Musterländle wird eben Wert auf Qualität gelegt.
Sicherlich wird “Paint The Town Red“ keine Innovationspreise gewinnen und die Charts stürmt man heutzutage mit so etwas auch nicht mehr (was natürlich nicht gegen die Musik spricht), aber das Album ist ein mehr als solider Spaßmacher und man darf wohl erwarten, dass CREKKO live auch ein außerordentlich guter Einheizer sein dürfte.