Continental

Home On The Range

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.06.2018
Jahr: 2018
Stil: Rock N Roll

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Redakteur(e):

Marc Langels


Continental
Home On The Range, Eternal Sounds Records, 2018
Rick BartonGesang & Gitarre
Dave DeprestGitarre & Gesang
Stephen BartonBass & Gesang
Connor ColbertSchlagzeug
Andrew DicksonSchlagzeug
Gastmusiker
Jim GambinoPiano & Orgel
Produziert von: Chaimes Parker Länge: 39 Min 05 Sek Medium: CD
01. A Little Sign08. Remedy
02. Home On The Range09. Kilz Me
03. Smile10. Time (Crushed By This World)
04. Johnny O11. Sally & Joe (Bonus Track)
05. Lonely Fall12. Man In Blue (Bonus Track)
06. Page Fletcher13. Baby Baby (Bonus Track)
07. Poor Poor Me

CONTINENTAL, das ist die Band um Rick Barton, den Original-Gitarristen der Bostoner Folk-Punks DROPKICK MURPHYS. Dabei macht Barton gemeinsame Sache mit seinem Sohn Stephen (Bass), Dave Deprest (Lead-Gitarre) und Connor Colbert (Schlagzeug). Und die drei jüngeren Mitstreiter haben dem alten Herrn einen ordentlichen Schub frischer Energie verpasst. Wer aber nun Musik im Stile der DROPKICK MURPHYS erwartet oder in irgendeiner Art und Weise eine Rückkehr zu seinen Punk-Wurzeln, die er ja mit der Band EVERYBODY OUT! im Jahr 2008 wiederbelebte, der wird hier auf dem vollkommen falschen Fuß erwischt.

Denn CONTINENTAL stehen für den fast klassischsten Rock ‘n‘ Roll, den man sich vorstellen kann. Ihr Album “Home On The Range“ strotzt gerade zum Beginn nur so von einem ROLLING STONES-Feeling, wie es selbst das Original in den vergangenen Jahrzehnten kaum mehr hinbekommen hat. Klar strukturiert, mit einer fast schon rebellischen Trotzigkeit wie sie die Anfangstage der STONES auch auszeichnete. Insbesondere wird dies deutlich beim Titeltrack und dem darauf folgenden Smile. Aber nur im Stile der STONES zu rocken, das wäre den Bartons dann offensichtlich doch zu wenig.

Denn bei Lonely Fall oder Sally & Joe gehen sie sogar fast zurück bis in die Anfangstage des Rock ‘n‘ Roll zu Chuck Berry, Jerry Lee Lewis et. al. Daneben erinnert es auch etwas an Paul Westerberg, den Frontmann der amerikanischen Alternative-Rocker THE REPLACEMENTS, der in Europa wohl am ehesten durch seine beiden Beiträge, Dyslexic Heart und Waiting For Somebody, zum Soundtrack zu dem Film “Singles“ aufgefallen sein dürfte. Allerdings legen CONTINENTAL etwas mehr Wucht und – an den entsprechenden Stellen – auch mehr Country-Feeling an den Tag.

Dabei ist es auch gerade dieser Abwechslungsreichtum, der “Home On The Range“ so hörenswert macht. Würde die Band einfach nur die STONES-Schiene fahren, oder dem ganz frühen Rock ‘n‘ Roll huldigen, dann würde dies doch recht schnell langweilig. So aber bietet die Scheibe ganz verschiedene Elemente, die im regulären Finale, Time (Crushed By This World), kulminieren. Die drei Bonus-Tracks runden die Scheibe dann final ab. CONTINENTAL sind damit sicher keine Band für DROPKICK MURPHYS-Fans aber sicherlich für alle bodenständigen, klassischen Rock ‘n‘ Roller da draußen.

Marc Langels, 23.06.2018

 

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