Colossus

Wake

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.05.2013
Jahr: 2013
Stil: Sludge Metal

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Colossus
Wake, Perennity Records, 2013
Niklas ErikssonVocals & Guitar
Peter BergBass
Thomas NorstedtDrums
Gäste:
Lars G. PetrovVocals (Pillars Of Perennity)
Morgen AgrenDrums (Kingdoms)
Produziert von: Jakob Herrmann & Colossus Länge: 58 Min 33 Sek Medium: CD
01. A Stir Of Slumber06. Suncarrier
02. Traitors Gate07. Kingdoms
03. Reflections Of The Arcane08. Cloudhead
04. Ruinbuilder09. Fungal Gardens
05. Pillars Of Perennity

Das schwedische Trio COLOSSUS serviert auf seinem ersten Longplayer “Wake“ (nachdem bereits 2011 eine EP unter dem Titel “Spiritual Myiasis“ erschienen war) einen durch Mark und Bein gehenden Sludge Metal, der Spurenelemente von Doom, Stoner, Prog Metal und Psychedelic Rock enthält. Irgendwo zwischen MASTODON, BURST und BARONESS hinterlässt man ein paar ordentlich, dem Bandnamen entsprechende Fußspuren.

Gewaltige Gitarrenwände türmen sich auf, die Songs wabern zäh durch die Boxen, um plötzlich das Tempo zu verschärfen oder den Rhythmus zu wechseln. Die neun Stücke wirken größtenteils düster bis dunkel, stellenweise aber regelrecht majestätisch, in jedem falle aber auch von einer gewissen ernsthaften Schwere durchzogen. Einzig das über zehnminütige Fungal Gardens nervt am Ende durch einen etwas zu repetitiven Gesang, ansonsten sind die Kompositionen durchaus als ambitioniert zu bezeichnen.

Man muss sich einfach den monumentalen Riffs ausliefern (A Stir Of Slumber, Traitors Gate) und tief in diesen See aus Sludge und Post Metal eintauchen. Das beinharte Fundament wird von Peter Berg und Thomas Nordstedt gezimmert, während Niklas Eriksson besonders an der Gitarre brilliert, sich aber auch gesanglich um einen angemessen schmerzhaften Ausdruck bemüht. Als Gastmusiker sind Lars G. Petrov von ENTOMBED und Schlagzeuger Morgan Agren von KAIPA mit von der Partie, was beweist, dass man auch für andere schwedische Acts jenseits des Sludge offene Ohren hat. "Wake" ist jedenfalls in jeder Hinsicht ein harter Brocken aber durchaus lohnenswert für die Freunde intelligenter Kraftmucke.

Ralf Stierlen, 06.05.2013

 

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